Bridgestone-Konflikt in Argentinien beigelegt
Die argentinischen Behörden haben einen fast ein Jahr währenden Konflikt mit Bridgestone/Firestone Argentina beigelegt. Zu dem Konflikt war es gekommen, weil der Reifenhersteller nach einem Streik Mitarbeitern fristlos gekündigt hatte und die Rechtmäßigkeit dieser Kündigungen von Seiten der Justiz bestritten wurde.
Die Arbeitsminister des Landes und der Provinz Buenos Aires, in der sich das betreffende Werk befindet, haben sich mit Vertretern der Gewerkschaft SUTNA auf einen Kompromiss geeinigt, dem auch das Management des Reifenherstellers zugestimmt hat. Demnach wird Bridgestone/Firestone zwölf der gekündigten Arbeiter wieder einstellen. Darüber hinaus wird eine nicht genannte Zahl von Arbeitern abgefunden in Höhe eines ebenfalls nicht genannten Betrages, der aber zwanzig Monatsgehältern entspricht.
Im Oktober 2003 hatte die Gewerkschaft laufenden Tarifverhandlungen durch einen Streik verleihen wollen, in dessen Folge der Reifenhersteller allerdings erst 65 Arbeitern die Kündigung geschickt und acht weitere Arbeitsverträge für ungültig erklärt hatte. Die Fertigung war daraufhin von einer 7- auf eine 6-Tage-Woche heruntergefahren worden. Bereits im Januar diesen Jahres hatte sich Bridgestone/Firestone mit 22 der 65 Arbeiter auf Abfindungen geeinigt.
Bridgestone/Firestone hatte durch den Konflikt geplante Investitionen in das Werk in Höhe von 50 Millionen US-Dollar ausgesetzt.
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