Reifendruckmesssysteme soll Schaffner Umsatzplus bescheren
Die Schaffner-Unternehmensgruppe (Luterbach/Schweiz) sieht ihre Kernkompetenz darin, als Zulieferer mit dem aufgebauten Applikationswissen und dem Einsatz der richtigen Technologien die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und somit das reibungslose Zusammenwirken von elektronischen Systemen sicherzustellen. Als Tätigkeitsschwerpunkte werden unter anderem Sektoren wie Automobil, Gebäudeautomation, Industrie- und Konsumelektronik, Luftfahrt, Medizinaltechnik, Stromversorgung, Telekommunikation und Transport genannt. Entwickelt, produziert und vermarktet werden Standardbauteile sowie kundenspezifische Komponenten, Module, Testsysteme und Prüfeinrichtungen. Demnächst wird man eigenen Aussagen zufolge auch Komponenten für Systeme zur Überwachung des Reifendrucks für verschiedene Modelle eines – wie es heißt – „großen amerikanischen Autoherstellers“ liefern.
Der Auftrag soll ab dem dritten Quartal des Geschäftsjahres 2004/2005 und mit rasch zunehmenden Stückzahlen den Umsatz der Gruppe beeinflussen. „Nachdem die Ausrüstung von Neuwagen mit Reifendruckkontrollsystemen in den USA vom Gesetzgeber verlangt wird – die Übergangsfrist läuft Ende 2006 aus –, erwarten unabhängige Beobachter, dass Reifendruckkontrollsysteme mittelfristig auch in den meisten anderen Ländern für Neuwagen obligatorisch werden. Indem Reifendruckkontrollsysteme in die Serienausstattung von neuen Autos aufgenommen werden, stellen sie ein immenses Wachstumspotenzial für alle qualifizierten Produzenten wie die Schaffner-Gruppe dar“, sind die Schweizer überzeugt. Abnehmer der Schaffner-Teilkomponenten ist demnach die amerikanische Niederlassung eines „global tätigen Systemlieferanten“, der wiederum als einer von zwei Lieferanten zehn Modelle des Autoherstellers mit seinem Reifendruckkontrollsystem ausrüste.
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