Sommerflaute bei Kfz-Zulassungen
267.620 Pkw wurden im Juli neu zugelassen, das sind 7,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in einer Pressemitteilung schreibt. Im Nutzfahrzeugbereich gab es ebenfalls weniger Neuzulassungen als im Vorjahresmonat. Lkws verzeichneten einen Rückgang von 5,7 Prozent. Die Krafträder und Kraftomnibusse waren beide mit -5,5 bzw. -32,3 Prozent rückläufig. Mit einer Zuwachsrate von 34,3 Prozent fielen demgegenüber die Sattelzugmaschinen auf. Alles in allem ergab sich ein Minus von 6,5 Prozent bei den Kraftfahrzeugen insgesamt.
Im Vergleich zum Vormonat Juni sah es im Juli mit einer Abnahme von 14,7 Prozent bei den Kraftfahrzeugen wenig positiv aus. Die Krafträder verloren 28,7 Prozent, die Pkw 14 Prozent. Voll in diesem negativen Trend liegen Chrysler, Jeep mit 14,2 Prozent und Opel, GM mit 14,3 Prozent. Im Schnitt blieben ebenfalls die DaimlerChrysler-Gruppe (-13,9 %) und die VW-Gruppe (-13,6 %). Extreme Verluste verzeichneten Saab (-51,7 %) und Subaru (-76,9 %), während Daihatsu und Lancia mit Zunahmen von 27 Prozent bzw. 67,4 Prozent am anderen Ende der Skala sich hervorheben.
Betrachtet man die Situation nach Ablauf der ersten sieben Monate 2004, ergibt sich trotz einer Zunahme von 24,1 Prozent bei den Sattelzugmaschinen ein negatives Bild auf dem Neufahrzeugmarkt (-1,6 %), urteilt das KBA. Pkw hinken mit -2,2 Prozent, Krafträder sogar mit -4,6 Prozent den Zahlen vom Vorjahreszeitraum hinterher.
579.451 gebrauchte Pkw wechselten im Juli den Halter, 101 Fahrzeuge mehr als im Vormonat, aber 8,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Bei den Ackerschleppern und den “Übrigen Kraftfahrzeugen” waren zweistellige Zuwachsraten (12,1 % bzw. 10,7 %) zu verzeichnen, dessen ungeachtet ergibt der Gebrauchtfahrzeugmarkt insgesamt ein Minus von 0,6 Prozent. Das Geschäft mit gebrauchten Kraftfahrzeugen schließt 2,6 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraumes ab.
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