Cooper Tire will auch in den USA Rennreifen herstellen
Cooper Tire & Rubber beabsichtigt, im Werk Athens (Georgia) die Fertigung von Rennreifen aufzunehmen und investiert dafür innerhalb der nächsten zwei Jahre elf Millionen US-Dollar. In der Fabrik, die 1999 durch die Akquisition von Standard Products und deren Tochtergesellschaft Oliver Rubber an Cooper gefallen war, werden derzeit Materialien für die Runderneuerung hergestellt. Mit der schon vor einiger Zeit bekannt gegebenen Entscheidung, die Fertigung von Runderneuerungsmaterialien von Athens nach Asheboro zu verlagern, steht genügend Platz in der vormaligen Oliver-Fabrik zur Verfügung.
Die beiden ersten Rennreifentypen tragen die Markennamen Avon und Mickey Thompson, die zum US-Konzern gehören, und sollen mit Beginn des Jahres 2005 zur Verfügung stehen. Etwa 30 neue Jobs werden durch diese Entscheidung geschaffen. Als Testareal für diese Reifen verfügt Cooper über Strecken in Pearsall (Texas).
Der Avon Tech R, ein Radialreifen mit Straßenzulassung, wird exklusiv für den US-Großhändler „The Tire Rack“ gefertigt, der Mickey Thompson-Reifen – ebenfalls radialer Bauart und mit Straßenzulassung – wird durch die gleichnamige Cooper-Sparte vermarktet. Bislang wurden Konzern-Rennreifen ausschließlich im Avon-Werk im britischen Melksham gefertigt. Die dortigen Kapazitäten reichen allerdings nicht aus, um den wachsenden Bedarf an Rennreifen in USA zu befriedigen.
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