„AUTO Straßenverkehr“ testet Reifenluftdruck an Autobahnraststätte
In ihrer aktuellen Ausgabe (Heft 13/2004) berichtet die Zeitschrift „AUTO Straßenverkehr“ über die Gefahren zu niedrigen Reifenluftdrucks. Bei zu geringem Luftdruck erhöht sich die Walkarbeit des Pneus. Dadurch erwärmt er sich zu stark, was zu ernsthaften Schädigungen des Reifens führen kann. Das Blatt zitiert eine Analyse der Dekra, wonach 37 Prozent aller Unfälle durch Mängel an Personenkraftwagen auf die Reifen als Ursache und von den Reifenmängeln wiederum fast 40 Prozent ausschließlich auf schlechte Wartung der Pneus – vor allem zu niedriger Luftdruck – zurückgeführt werden können. Den Beweis für diese Aussage lieferte eine von dem Magazin durchgeführte Stichprobe an der nordrhein-westfälischen Autobahnraststätte Hünxe (an der A3). Eigentlich – so das Blatt – hätte bei allen Autos ein um rund 0,3 bar höherer Luftdruck als vom Hersteller angegeben festgestellt werden müssen, da sich die Reifen durch das Fahren erwärmen und damit prinzipiell eine leichte Erhöhung des Luftdrucks verbunden ist. Das Ergebnis sah freilich ganz anders aus: Bei weniger als 40 Prozent der Autos stimmte der Druck, und es wurden „teilweise abenteuerliche Druckverhältnisse“ gemessen. Schlechtester Wert war ein Minderdruck von 1,1 bar an nur einem der vier Räder eines Pkw.
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