Hayes Lemmerz versucht Stimmungsmache
Die Zukunft des deutschen Werks sah die NEUE REIFENZEITUNG in einem Februar-Beitrag schwinden. Die -neue- Geschäftsleitung hat sich nun gegenüber dem Bonner Generalanzeiger so erklärt: “Wir haben Königswinter bewusst und auch unter Kostengesichtspunkten als Hauptquartier für das internationale Felgengeschäft gewählt”, sagte Bentley. Die Lage und die Infrastruktur am seit 1919 bestehenden Standorts hätten den Ausschlag gegeben. Dies sei auch eine “positive Botschaft” für den Standort am Rhein, an dem es in den vergangenen Jahren “schwierige Veränderungen” gegeben habe. Seit Anfang der 90er Jahre war in Königswinter in erheblichem Umfang Personal abgebaut worden. Die Zahl der Beschäftigten ging vor allem durch kräftige Rationalisierungsinvestitionen von 3 000 auf 690 zurück. “Königswinter arbeitet profitabel. Beim Personalstand planen wir keine größere Veränderung”, sagte Bentley. Bentley-Vorgänger Büchel hatte im vergangenen Jahr im Gespräch mit dem Bonner Generalanzeiger umfangreiche Investitionen in Königswinter angekündigt. Bis 2008 sollten rund 30 Millionen Euro, unter anderem für eine Großpresse ausgegeben werden. Bentley äußerte sich dazu am Montag zurückhaltend. Über Investitionen an einzelnen Standorte wolle das Unternehmen nichts bekannt geben.
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