Bandag verliert in den USA Yellow Roadway als Großkunden
Die US-amerikanische Yellow Roadway Corporation hat am 30. April beschlossen, die seit 1999 mit der Bandag Inc. bestehende Outsourcing-Vereinbarung für den Reifen- und Räderservice nicht zu verlängern. Zum 1. August muss Yellow daher vertragsgemäß sämtliche Reifen und Räder im Gegenwert von geschätzten 37 Millionen US-Dollar von Bandag zurückkaufen, die bislang auf den Fahrzeugen des Flottenbetreibers verwendet wurden. Der endgültig zu zahlende Preis wird jedoch erst nach einer genauen Bestandaufnahme feststehen. Laut Bandag hat die nun auslaufende Vereinbarung mit dem Großkunden inklusive der Runderneuerungsmateriallieferungen an die den Reifenservice durchführenden Handelspartner im vergangenen Jahr dem Unternehmen einen Umsatz von 27,5 Millionen US-Dollar in die Kasse gespült und etwa vier Millionen US-Dollar zum Nettogewinn beigesteuert.
Inwieweit die Beendigung des Kontrakts Einfluss auf die Bandag-Bilanz habe, müsse jedoch noch abgewartet werden, heißt es in einer Pressemeldung dazu. Denn schließlich müssten die Einnahmen des zum 1. August anfallenden Reifen- und Räderrückkaufs durch Yellow erst noch gegengerechnet werden. „Wir sind zwar enttäuscht, dass Yellow nicht länger unser Partner, aber wir haben durchaus Verständnis für die Entscheidung des Unternehmens, den Reifen- und Räderservice wieder in eigene Hände nehmen zu wollen“, sagt Martin G. Carver, Chairman und CEO von Bandag. „Wir sind stolz auf die Arbeit, die wir für Yellow geleistet haben, und arbeiten nach wie vor mit einer ganzen Reihe anderer Flottenkunden erfolgreich zusammen. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Im Gegenteil – wir wollen versuchen, weitere Partner für unser Flottenkonzept zu gewinnen“, so Carver weiter.
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