Radgreifer für Nutzfahrzeuge und mit mehr Elektronik
Nachdem die beiden bestehenden MAHA-Varianten des Radgreifers bereits einige Jahre auf dem Markt sind, wurden sie jetzt komplett überarbeitet. Darüber hinaus führt der Maschinenbauer eine elektronische Gleichlaufelektronik RGE (Radgreifer elektronisch) ein, um bei einer Hubhöhe von 1.750 Millimetern bequemes und sichereres Arbeiten zu ermöglichen.
Für schwere Nutzfahrzeuge
Seit vielen Jahren steht MAHA für Hebesysteme im Schwerlastbereich mit bis zu 15 Tonnen Achslast. Die Radgreifer sind aus der modernen Lkw- und Bus-Werkstatt nicht weg zu denken. Der Einsatz der Radgreifer macht das Arbeiten in der Grube unnötig. Unterstellböcke ermöglichen das Arbeiten an mehreren Fahrzeugen bei nur einem Satz der Radgreifer. Das bringt mehr Effizienz in die Werkstatt und für die Werkstattmitarbeiter ist das bodenebene Arbeiten angenehmer als der Weg in die Grube hinunter.
Dass MAHA das bestehende Produktangebot erweitert hat, hat verschiedene Gründe: Erstens machten die von Reifenherstellern eingeführten so genannten „Single Wheels“ für schwere Nutzfahrzeuge und Omnibusse Anpassungen notwendig, so eine Vergrößerung von Aufnahmegabeln und Grundgestell bei den Radgreifern. (Auf die Traglast von 7.500 kg pro Säule hat das keinen Einfluss.) Zweitens: Daneben stellt MAHA eine neue Generation von Steuerungen für die Radgreifer-Hebebühne vor dank der beliebig viele einzelne Hebesäulen zu einer Hebeanlage modular verbunden werden, also auch über die heutige Maximalzahl von zwölf Säulen hinaus. (Selbst Straßenbahnen und mehrachsige Fahrzeuge wie z. B. Tieflader oder Sonderfahrzeuge können mit serienmäßigen Radgreifer-Hebebühnen angehoben werden.)
Radgreifer elektronisch (RGE)
Mit der neuen RGE-Serie löst MAHA die am Markt bekannten Vorgänger vom Typ RGM und RGZ ab und bietet die neuen Radgreiferhebebühnen mit elektronischer Gleichlaufregulierung Typ RGE mit 7,5 t Traglast je Säule an. Die Hubhöhe beträgt 1.750 mm, was ein bequemes und sicheres Arbeiten unter dem Fahrzeug ermöglicht. Besonderheit dieser neuen Radgreifer-Generation ist die neue elektronische Mikroprozessorsteuerung, die folgende Funktionen sicherstellt:
– Gleichlaufregulierung über CAN Bus
– Gruppenbildung
– Überwachung Tragmutterbruch
– Überwachung Phasenausfall
– Abschalten bei Auffahren auf ein Hindernis
– Obere/untere Endabschaltung
Die Hubhöhenmessung und untere Endabschaltung übernehmen ausschließlich berührungslose Induktivgeber, die praktisch über eine unbegrenzte Lebensdauer verfügen. Mechanische Verschleißteile wie z.B. Drehpotentiometer werden bei der Wegmessung nicht verwendet. Mittels optional angebotenen Zusatzfunktionen (z.B. hydraulischer Fahrwagen) lässt sich der Radgreifer zur „High End“-Radgreifer-Hebebühne ausbauen. Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch die Kombination bereits vorhandener Radgreifer-Hebebühnen (Typ RGL) mit der neuen RGE möglich. Die bewährte und 10.000-fach eingesetzte Mechanik der Kugelumlaufspindel ist gleich geblieben. Die neue Steuerung wird in ein Aluminium-Gehäuse eingebaut.
Bereits in der Grundausführung ist der Zusammenschluss von bis zu zwölf Radgreifer-Säulen und zentrale Bedienung (Kabelfernbedienung oder Bedienfeld an jeder Säule) möglich. Die Grundausführung wird über eine Kabelfernbedienung bedient, mit der die Anlage Auf- bzw. Abgefahren werden kann. Bei der Steuerung der Ausbaustufe ist an jeder Säule das komplette Bedienfeld (Auf-/ Ab-Bewegung, Einzelbetrieb und ein kleines Display) vorhanden, mit dem sowohl die einzelne Säule als auch die komplette Anlage gesteuert werden kann.
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