“Bike X-Pressure” – Luftdruckkontrolle für Motorradreifen
Automatische Luftdruckkontrollsysteme bieten einen entscheidenden Sicherheitsvorteil. Besonders gilt dies für Motorräder, denn Zweiradfahrzeuge reagieren schon bei geringen Abweichungen vom vorgeschriebenen Luftdruck mit einer deutlichen Änderung des Fahrverhaltens. Um sicherheitsbewussten Bikern die Möglichkeit zu geben, ihre Maschinen entsprechend nachzurüsten, hat Pirelli dem in Zusammenarbeit mit SmarTire entwickelten und “X-Pressure” genannten System für Autoreifen unter dem Namen “Bike X-Pressure” nun auch eine spezielle Motorradvariante zur Seite gestellt.”Bike X-Pressure” basiert dabei nach Aussagen des Reifenherstellers auf der gleichen Technologie der Pkw-Version, wurde jedoch speziell auf die Bedürfnisse der Biker und die technischen Gegebenheiten von Motorrädern angepasst. Grundlage sind in beiden Fällen Sensoren, die im Tiefbett der Felgen auf der gegenüberliegenden Seite des Ventils angebracht werden und in konstanten Zeitabständen den Reifendruck messen. Diese Werte werden per Funk an die Zentraleinheit übermittelt, die den Fahrer bei Druckverlust warnt. Im Gegensatz zum vergleichsweise großen Display des Autosystems übernimmt bei “Bike X-Pressure” eine kompakte Infoeinheit mit optischen und akustischen Signalen die Alarmierung des Motorradfahrers über einen Druckabfall in den Reifen. Diese Infoeinheit ist laut Pirelli nur wenige Zentimeter groß und soll sich problemlos im Cockpitbereich von verkleideten und unverkleideten Maschinen montieren lassen.Die Empfangseinheit für die Impulse der Reifensensoren hat ebenfalls ein kompaktes Baumaß und kann an geeigneter Stelle am Motorrad – etwa unter der Sitzbank oder im Heck – befestigt werden. Die Warnung des Fahrers erfolgt in zwei Stufen. Die erste Stufe wird bei Druckverlust von rund 0,3 bar erreicht. Die zweite Alarmstufe wird dann aktiviert, wenn ein individuell für jeden Motorradtyp sowie Vorder- und Hinterrad vom Händler programmierbarer Luftdruckgrenzwert erreicht wird. “Die Programmierung erfolgt mit wenigen Handgriffen über die Zentraleinheit des Systems. Der einzige erforderliche Eingriff in die Fahrzeugelektrik für die Montage von ‚Bike X-Pressure’ ist die Verbindung der Steuereinheit mit dem 12V-Bordnetz des Motorrades”, so der Hersteller.Das “Bike X-Pressure”-System wird exklusiv über Reifen- und Motorradhändler vertrieben und ist ab sofort verfügbar. Als Zielgruppe sieht Pirelli vor allem Touren- und Tourensportfahrer mit schweren Maschinen, die öfter längere Etappen zurücklegen und darüber hinaus zusätzlich mit Gepäck oder Sozius auf Reisen gehen. Besonders bei schwer beladenen Maschinen könnten sich nämlich auch schon geringe Abweichungen vom Normluftdruck durch eine deutliche Verschlechterung des Fahrverhaltens bemerkbar machen – bis hin zum gefährlichen “Pendeln”. Daher sollten Tourenfahrer besonders penibel den Druck in ihren Reifen checken – oder eben auf eine automatische Hilfe wie die von “Bike X-Pressure” vertrauen.”Voraussetzungen für den Verkauf von ‚Bike X-Pressure’ sind professionelle Kenntnisse über die Reifenmontage bei Motorrädern sowie Grundkenntnisse zur Motorradelektrik”, ist man bei Pirelli überzeugt. Deshalb werden auch spezielle Schulungen für alle Vertriebspartner angeboten. Eine Startausrüstung für “Bike X-Pressure”-Vertriebspartner enthält neben den Kontrollsystemen ein Werkzeugset, einen Satz Einbauanleitungen sowie Material zur Kundeninformation und Verkaufsförderung. Ergänzend dazu werden alle “Bike X-Pressure”-Vertriebspartner im Händlerverzeichnis auf der Internet-Seite www.pirellimoto.com besonders hervorgehoben. Detaillierte Informationen zu dem neuen System beantwortet darüber hinaus das Pirelli Contact Center unter der Telefonnummer 0180/2309111.
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