Dunlop-Reifen im Steilkurventest
Komplett neue Rennstrecke an der Adria, stark modifizierte Schikane am Nürburgring – und auch am Eurospeedway Lausitz erwartet die Teams der DTM (Deutsche Tourenwagen-Masters) eine Neuerung. Beim vierten DTM-Lauf (4. bis 8. Juni) wird erstmals die Startkurve des Lausitzschen Triovals in die Streckenführung mit einbezogen. “Für die Fahrwerkstechniker sicher eine interessante Herausforderung”, weiß Manfred Theisen, Renndienstleiter von DTM-Exklusivausrüster Dunlop. “Allerdings sind die Unterschiede beim Set-up insgesamt gar nicht so gravierend, da man für das Infield weitgehend die Standardeinstellungen benötigt.”Allerdings erprobten einige Teams unterschiedliche Sturzwerte auf der linken und der außergewöhnlich stark belasteten rechten Seite. “Bei den Vortests haben verschiedene Piloten damit experimentiert”, verrät Manfred Theisen. Ob die Teams diese ungewöhnlichen asymmetrischen Einstellungen allerdings auch im Rennen nutzen werden, dürfte sich endgültig beim Test am Freitag vor der Veranstaltung zeigen. “Auch wenn das Banking – also der Grad der Schräge der Steilkurve – im Vergleich zu amerikanischen Kursen relativ gering ist, müssen die Teams die Einstellung von Sturz und Luftdruck auf jeden Fall genau im Auge behalten”, so Theisen. “Und unsere Ingenieure, die auf reichlich Erfahrung zum Beispiel aus Daytona verweisen können, stehen natürlich beratend zur Seite.”
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!