Michelin stellt hohe Erwartungen an das Spa-Rennen
Er stellt das schnellste Formel 1-Rennen des Jahres dar: Der Große Preis von Belgien – unweit der Schumacher- und Heidfeld-Heimstätten Kerpen und Mönchengladbach gelegen – gehört zu den Klassikern unter den Grand Prix. “Ein toller Kurs und definitiv eine meiner Lieblingsstrecken”, freut sich bereits Juan Pablo Montoya, eine der beiden Speerspitzen des BMW WilliamsF1 Teams. Der Kolumbianer besitzt allen Grund, sich auf den 14. Saisonlauf zu freuen: Im Vorjahr stand der heißblütige Michelin-Partner als Schnellster des Abschlusstrainings auf der Pole Position, gleich neben ihm fädelte sich sein Teamkollege Ralf Schumacher ein. Noch überraschender: Heinz-Harald Frentzen, der kurzfristig ins Cockpit eines Michelin-bereiften Prost AP04 gewechselt war, hatte seinen nur bedingt konkurrenzfähigen Renner frech auf Startplatz vier gestellt – eine Sensation am Rande. Doch alle drei verwirkten ihre Chancen auf ein Top-Ergebnis, bevor das Rennen wirklich in Gang kam: Frentzen und Montoya starb jeweils beim Vorstart der Motor ab, beide mussten sich am Ende des Feldes wieder einreihen. Und als der Grand Prix nach dem ebenso spektakulären wie glimpflichen Unfall von Luciano Burti abgebrochen und erneut gestartet werden musste, übernahm Ralf Schumacher nach einer weiteren Panne die Rote Laterne des Schlusslichts.
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