Pirelli und BamS suchen wieder den “Deutschen Schneekönig”
Erfolgreiche Aktion wird auch zum Winter 2002/2003 fortgesetztUngezählte Bewerbungen per Postkarte und E-Mail, 1.000 Kandidaten in den bundesweiten Vorausscheidungen, 20 Finalisten beim Showdown in Nord-Schweden, ein Gesamtsieger. Beeindruckende Kennzahlen der erfolgreichen von Medienpartner Bild am Sonntag (BamS) und Reifenhersteller Pirelli in der Wintersaison 2001/2002 durchgeführten Premierenveranstaltung zur Suche des ersten “Deutschen Schneekönigs”.Nun gibt es also die zweite Auflage. Neben der im ersten Jahr bereits bewährten Technik-Partnerschaft mit der Gesellschaft für Technische Überwachung, kurz GTÜ, wird sich für den Schneekönig-Event 2002/2003 zusätzlich die Reifenhandels-Kooperation point S engagieren und jeweils vor Ort an den Veranstaltungstagen einen ausgiebigen, kostenlosen Reifen-Sicherheits-Check mit modernster Laser-Technologie für alle Interessierten anbieten.Die HintergründeHintergrund der Veranstaltung ist die Schaffung eines bundesweiten und dauerhaften Informations- und Kommunikationsinstrumentes zur allgemeinen Wintersicherheit auf Deutschlands Straßen. Ziel ist es darüber hinaus, möglichst viele Endverbraucher rund um das alljährlich wiederkehrende Thema “Sicheres Fahren auf winterlichen Straßen” physisch zu erreichen. Allen Teilnehmern soll zusätzlich, auch wenn sie später nicht zu den Finalisten bzw. Gewinnern gehören sollten, ein entsprechender Wert für ihr Teilnahme-Engagement geboten werden.Die ZutatenMan nehme ein äußerst bekanntes Key-Visual als Veranstaltungspaten, nämlich in diesem Falle Ex-Rallye-Weltmeister Walter Röhrl, eine pfiffige Attraktion, die alle Autofahrerinnen und -fahrer anspricht, und zwar das Pirelli-Action-Car, verschiedene, stark frequentierte Veranstaltungsorte als da wären größtenteils ausreichend dimensionierte Supermarkt-Parkplätze, einen exklusiven Ort für das Finale, bestens geeignet das Pirelli-Wintertestgelände in Schweden, mit der BamS einen auflagenstarken Medienpartner und einen sehr aktiven Technik-Partner (Gesellschaft für Technische Überwachung GTÜ), mixe alles gut durch und verteile es gleichmäßig auf ganz Deutschland.Gar so einfach war es natürlich nicht. Denn obwohl obige Zutaten schnell beisammen waren, musste, wie bei einem gelungenen Kuchen, die Dosierung und zeitliche Abfolge sorgsam aufeinander abgestimmt werden. Denn dass der Schneekönig-Event keine komplizierte und elitäre Veranstaltung für eine Handvoll Personen werden sollte, war erste Priorität und Grundlage der Planung. Getreu dem Motto, die einfachen Ideen sind oft die besten, wurde von Anfang an auf eine langjährige Durchführbarkeit Wert gelegt.Der EventIm relativ milden Oktober 2001 dachte noch niemand so recht an Schnee, Eis und an Temperaturen von minus 20°C. Und dennoch, am 19.10.2001 begann erstmals die Suche nach Deutschlands bestem Winterfahrer, dem “Schneekönig”.Rund 1.000 Teilnehmer qualifizierten sich bei Bild am Sonntag für die zwanzig Vorausscheidungen, die in zehn Städten durchgeführt wurden. Die Parkplätze der ausgewählten Einkaufszentren verwandelten sich dabei über Nacht in eine Pirelli-Erlebnislandschaft. Neben dem großen Pirelli-Racing Truck, an dem man sich beim Fachpersonal zu allen Themen rund um den Reifen informieren konnte, wurde im benachbarten Service-Zelt von Aktionspartner GTÜ allen interessierten Autofahrerinnen und Autofahrern ein kostenloser Kfz-Wintercheck angeboten, bestehend aus Kühlmittel-Check, Batterieprüfung, Spur- und Sturz-Vermessung, Bremsentest, Reifenprofiltiefenmessung usw. Hier wurde auch der gemeinsam von Pirelli und der GTÜ entwickelte Reifen- und Winterratgeber kostenlos verteilt.Im Mittelpunkt der jeweiligen Veranstaltungen stand natürlich der Qualifikationsparcours für den “Schneekönig”. Alle Teilnehmer mussten mit dem Pirelli-Action-Car, einem so genannten Skid-Car, ihr Können auf einem festgelegten Slalomkurs unter Beweis stellen. Und dies natürlich unter winterlichen Bedingungen. Wie das geht? Ganz einfach: Das Pirelli-Action-Car ist mit Hilfe von elektro-hydraulisch gesteuerten und an allen vier Fahrzeugecken angebrachten Zusatzrädern in der Lage, praktisch jeden Untergrund zu simulieren, von sonnig-trocken und warm über +10 Grad Celsius und regnerisch, bis hin zu Schnee- und Eisglätte bei Minusgraden. Eine spezielle Schaltung kann dabei sogar zwischen Sommer- und Winterbereifung unterscheiden und so mancher Teilnehmer war doch deutlich überrascht, wie groß die Unterschiede zwischen den speziellen Winterpneus und normalen Sommerreifen schon bei niedrigen Temperaturen auf trockener Bahn sind. Also Zweck erreicht. Denn wo kann man schon in der Realität innerhalb von zwei Sekunden von Sommer auf Winter umschalten?Die jeweiligen Tagessieger, ermittelt als Zeitschnellster aus jeweils zwei Slalom-Runden, qualifizierten sich für das große Finale in Schweden. An jedem Aktionstag fanden ganztägig spannende Ausscheidungskämpfe statt, denn jeder wollte ins Finale. Dort winkte nämlich, neben dem attraktiven Hauptpreis, ein nagelneuen Jaguar X-Type (natürlich mit Allrad-Antrieb für beste Traktion), auch die persönliche Begegnung mit Rallye-Legende Walter Röhrl.Am 24.02.2002 war es dann soweit. Das große Finale konnte beginnen. Schnee, Eis und minus 20°C waren plötzlich real. Auf der Pirelli-Teststrecke im nordschwedischen Lulea mussten die Finalisten nun zeigen, wie gut sie wirklich mit einem Fahrzeug auf Eis und Schnee umgehen konnten. Neben dem theoretischen Test, einem Fragebogen rund um das Thema Verkehrssicherheit und Fahrphysik, galt es in zwei Gruppen jeweils drei Fahrprüfungen zu meistern:1) mit einem Porsche 911 zwei schnelle Runden auf einer spiegelglatten Eisbahn drehen2) einen tausend Meter langen Schnee-Sprint mit einem Golf schnellstens zu absolvieren3) mit einer Mercedes C-Klasse gekonnt durch einen Slalomkurs wedeln.Wichtig war, die richtige Selbst- und Streckeneinschätzung zu finden. Denn nur wer bei allen Prüfungen eine konstant gute Leistung bot, konnte am Ende um die Krone mitfahren. Zum Abbau der Nervenanspannung konnten die Teilnehmer im Rahmenprogramm auf einer Fahrt mit Motorschlitten durch die umliegenden Wälder Stress abbauen und wurden von den anwesenden Pirelli-Testingenieuren in die Geheimnisse der Winterreifentechnologie eingeführt. Für ein weiteres Highlight sorgte Walter Röhrl persönlich. Jeder Teilnehmer konnte als Beifahrer des Ex-Rallye-Champions auf einer Bergprüfung in einem Porsche beobachten, wie man in absoluter Perfektion mit einem Fahrzeug umgeht, und sich auch wertvolle Tipps für die weiteren Prüfungen holen.Doch zurück zur Entscheidung. Am Ende des Tages, als die Sonne schon tief am Horizont stand, begann der aufregende Kampf um die Krone des “Schneekönigs”. Noch einmal mussten die zwei Gruppenbesten im direkten Vergleich auf den Slalomkurs. Diesmal mit dem Porsche. In einem Herzschlagfinale und mit einer Zeitdifferenz von nur 0,5 Sekunden konnte Matthias Ellendt aus Sarstedt schließlich den Titel “Schneekönig 2002” für sich entscheiden.Auf ein NeuesNun geht es also in die zweite Runde. Die Aufrufe, koordiniert von der Bild am Sonntag, werden am 25. August, die Vorausscheidungs-Events mit dem Pirelli-Action-Car, wiederum an 16 Tagen in acht deutschen Städten, dann von Mitte Oktober bis Mitte November, durchgeführt. Der Showdown und die Ermittlung des Final-Siegers durch Walter Röhrl und das Pirelli-Testteam erfolgen dann am 1. und 2. Februar 2003 wiederum im Pirelli-Prüfgelände in Nord-Schweden. Natürlich werden die jeweiligen Tagessieger während der mehrtägigen Veranstaltung neben den Prüfungen zum Schneekönig auch wieder einiges von der weißen Umgebung zu sehen bekommen, beispielsweise bei einer ausgiebigen Snow-Scooter-Tour. Linienflug, Top-Hotel und Mitfahrgelegenheiten beim Rallye-Weltmeister im Porsche sind natürlich ebenfalls wieder inbegriffen.
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