Bandag: Jetzt ist Tochter TDS das Sorgenkind
Die Rechtsstreitigkeiten Bandags mit Michelin in Nordamerika, die auch das Geschäftsergebnis belastet hatten, sind ausgestanden, im schwierigen US-Heimatmarkt schlägt sich Bandag mit einem Minus von nur einem Prozent beim verkauften Runderneuerungsmaterial besser als der Markt (minus 4%). Und so zeigt sich auch Bandag-Chef Martin Carver optimistisch, dass sein Unternehmen trotz eines Verlustes von 34,4 Mio. US-$ im ersten Halbjahr 2002 (ausgelöst durch ungewöhnlich hohe Abschreibungen in Höhe von 47,3 Mio. Dollar) für die Zukunft gewappnet ist. Sorgenkind ist jetzt die Tochtergesellschaft Tire Distribution Systems (TDS, Verkauf und Service von neuen und runderneuerten Reifen), die mit 1,4 Mio. US-$ in die roten Zahlen gerutscht ist. In Europa, wo Bandag im ersten Quartal mit einem Umsatzminus von 27 Prozent dramatisch eingebrochen war, verringerte sich der Umsatz im 2. Quartal (gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum) um acht Prozent.
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