Fuhrparkanalyse mit “TireCon 2.0”
Die Ende 2001 gegründete Media Multiplex GmbH entwickelt und realisiert nach eigenen Aussagen mit den Anforderungen des Kunden wachsende Softwarelösungen auf Basis moderner Netzwerk- und Datenbanktechnologien. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt demnach in der Entwicklung plattformübergreifender Lösungen für individuelle Aufgabenstellungen wie anspruchsvoller Internet- und E-Commerce-Applikationen. Auf der Reifenmesse stellten die Mitarbeiter um Geschäftsführer Ulf Eisermann “TireCon 2.0” zur Leistungsüberwachung von Nutzfahrzeugreifen vor. Vor dem Hintergrund eines wachsenden Kostendrucks im Transportgewerbe soll die Software helfen, wirtschaftliche Reserven in Speditionsbetrieben zu erschließen. Eine Reifenverwaltung mit der Verfolgung des Lebenslaufes des Pneus soll mehr Kostentransparenz bringen und zudem Laufleistungs- und Lebensdauerprognosen – in Abhängigkeit von den verschiedenen Reifentypen und -marken – erlauben.In der Kundenverwaltung werden alle kundenrelevanten Daten angelegt und bearbeitet. Die hier angegebenen Daten dienen der Information und als Zuordnungskriterium für Fahrzeuge und Reifen. Die Kundennummer wird automatisch fortlaufend gesetzt, kann aber auch individuell vergeben werden. Entsprechendes gilt für die Lieferantenverwaltung. Die Fahrzeugverwaltung dient der Verwaltung aller fahrzeugbezogener Daten wie Hersteller/Typ/Art des Fahrzeugs, Fahrzeugidentnummer, Kennzeichen, Einsatzzweck des Fahrzeuges, Kraftstoffart, Anzahl der Achsen, Mindestprofiltiefe der Reifen des gewählten Fahrzeuges, Reifengröße pro Achse, vorgeschriebener Reifendruck, Kundenzugehörigkeit des Fahrzeuges sowie der letzte eingepflegte/aktuelle Kilometerstand des Fahrzeuges.Den eigentlichen Kern der Software bildet jedoch die Reifenverwaltung, in der alle Informationen bezüglich jedes einzelnen Reifens festgehalten werden. In verschiedenen Übersichten (etwa nach Fahrzeugen, Kunden etc.) kann die Liste der Reifen nach allen relevanten Daten gefiltert werden, sodass man schnell zu den gewünschten Informationen gelangt. Im Lebenslauf eines Reifens ist dadurch jede Lebensphase eines Reifens nachvollziehbar, was entsprechende Rückschlüsse auf die optimale Verwendung des Reifens erlaubt. Die Kosten, die ein Reifen verursacht, können benutzerspezifisch definiert und zusammen sowie getrennt ausgewertet werden. Die Kostenaufstellung eines Reifens gibt einen Überblick über Gesamtkosten des Reifens sowie über einzelne Kostengruppen. Dadurch lassen sich Laufleistungen prognostizieren sowie die Kosten pro gefahrenem Kilometer ermitteln.Ein wichtiges Instrument zur Datenerfassung und deren Präzisierung ist auch die Fuhrparkanalyse. Anhand der hinterlegten Fahrzeugdaten generiert die Software ein Formular, mit dem die Vorbereitung einer Fuhrparkanalyse vereinfacht werden soll. Die auf diesem Formular erfassten Analysedaten werden mittels eines Programmassistenten in die Software eingepflegt und zur Auswertung aufbereitet. Dabei hinterlegt der Assistent alle relevanten Daten automatisch an den entsprechenden Stellen wie z.B. Lebenslauf oder Kilometerdaten etc. Die derart aufbereiteten Daten werden in einem Bericht für jedes an der Fuhrparkanalyse teilnehmende Fahrzeug als auch für alle teilnehmenden Fahrzeuge insgesamt dargestellt. Dieser Bericht zeigt eventuelle Abweichungen von den Vorgaben auf und ermöglicht damit entsprechende Handlungsempfehlungen. Alle stattgefundenen Fuhrparkanalysen werden für jedes Fahrzeug protokolliert und können zu jedem beliebigen Zeitpunkt erneut abgerufen und kontrolliert werden.In die Analysesoftware für den Fuhrpark ist darüber hinaus mit einer Karkassenverwaltung auch ein Tool integriert, um den Überblick über in der Runderneuerung oder in Reparatur befindliche Karkassen zu behalten. Für jede Lieferung von Karkassen zu einem Runderneuerer oder Vulkaniseur wird eine Liste aller gelieferten Karkassen angelegt. Mit Hilfe dieser Karkassliste soll eine ständige Kontrolle über den Verbleib einzelner Karkassen und den derzeitigen Eigentümer der Karkasse gewährleistet werden. Jederzeit hat man die Kontrolle darüber, wie viele Karkassen einer Liste bereits zurückgeliefert wurden und wie viele noch offen sind.
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