Bundesverband Güterkraftverkehr ruft zum Boykott auf
Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) will zur Durchsetzung seiner Forderungen die Unternehmen auffordern, die zur Gebührenberechnung notwendigen elektronischen Erfassungsgeräte nicht in ihre Lastwagen einzubauen, weil kein gesetzlicher Einbau- bzw. Benutzungszwang für die Geräte gegeben ist. Der BGL entschied sich für diese Kampfmaßnahme weil neben dem Wegfall der Kosten von rund 410 Millionen Euro für die derzeitige zeitbezogene Vignette lediglich eine Entlastung für die Transportunternehmen bei der Mineralölsteuer von jährlich 300 Mio. Euro beschlossen worden ist. Im Gespräch waren ursprünglich 600 Mio. Euro und das Transportgewerbe hatte gar etwa eine Milliarde Euro verlangt, um Wettbewerbsnachteile des deutschen Transportgewerbes gegenüber den Konkurrenten in den EU-Nachbarländern kompensieren zu können.
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