“Essen-Motor-Show 2001” setzt neue Akzente
Ende 2000 konnte die “Essen-Motor-Show International” als größte Automobilmesse des Jahres in Deutschland mit dem stärksten Besucherzuwachs in ihrer 33-jährigen Geschichte glänzen: 394.800 automobilbegeisterte Fans und damit rund 45.000 (13 Prozent) mehr als im Vorjahr, fanden den Weg ins Ruhrgebiet. Die Messe mit ihren vier Ausstellungsbereichen “Automobile”, “Tuning”, “Oldtimer & Classic Cars” sowie dem “Show-Center” eroberte sich damit den Spitzenplatz als besucherstärkste Publikumsmesse in Nordrhein-Westfalen. Vom 30. November bis zum 9. Dezember präsentierte sich nun die 34. Auflage der Motor-Show erneut als Highlight für Auto- und Motorsportfans. Viele Aussteller hatten ihre Standflächen im Vergleich zum Vorjahr vergrößert. Audi war mit dem TT Coupe der quattro GmbH, einer hundertprozentigen Audi-Tochter, vertreten. BMW präsentierte u.a. die neuen Luxuslimousinen der 7er-Reihe. Bei Ford wurde die vollständig überarbeitete Fiesta-Baureihe gezeigt, deren Produktionsbeginn exakt mit dem Eröffnungstag der Messe zusammenfiel. Verkaufsstart soll im Frühjahr 2002 sein. Mit dem ML 400 CDI zeigte DaimlerChrysler eine neue Variante des Offroaders für das Modelljahr 2002 mit vierlieter-V8-Dieselmotor. Porsche komplettierte mit zwei neuen Versionen, Targa und Carrera 4S, die 911er-Baureihe. Rechtzeitig zum Einstieg in die Formel 1 präsentierte Toyota eine Roadster-Studie mit F1-Designkomponenten auf Basis des MR2. Volkswagen stellte in Essen u.a. die neue Polo-Generation vor, 15 cm länger als die Vorgänger und seit kurzem erhältlich.Deutschland-Premieren erlebten in Essen des Weitern der Mini Cooper S von BMW sowie der Subaru Impreza WRX STi. Tuning ist auch weiterhin sehr beliebt: Der Umsatz der deutschen Tuningindustrie hat in 2000 erstmalig die Vier-Milliarden-Euro-Grenze überschritten. Für 2001 wird mit einem weiteren Anstieg des Gesamtumsatzes der Branche zwischen einem und zwei Prozent auf insgesamt mehr als 4,1 Milliarden Euro gerechnet.
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