Special Runderneuerung, Teil 1
Im Jahre 1997 waren laut der alljährlich vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniser-Handwerk e.V. (BRV) bei der BBE-Unternehmensberatung (Köln) in Auftrag gegebenen Studie zum Runderneuerungsmarkt in Deutschland bundesweit 129 Runderneuerungsbetriebe angemeldet, von denen 97 ausschließlich Lkw-Reifen und 32 Pkw- und Lkw-Reifen produzierten. Da die entsprechenden BRV/BBE-Zahlen für 1998 jeweils immer erst ab Mai vorliegen, geben wir in unserer April-Ausgabe vorerst – Teil 2 des Specials zum Thema Runderneuerung folgt in Heft 5/99 der NEUE REIFENZEITUNG – eine marktanalytische Orientierung auf Basis der 97er-Werte. Nicht allzu tragisch, denn die Gesamtzahl der deutschen Marktteilnehmer hat sich 1998 im Vergleich zum Vorjahr nicht signifikant verändert. Allerdings haben einige Betriebe inzwischen die Pkw-Heißerneuerung aufgegeben, so daß die Zahl der in diesem Segment verbliebenen Runderneuerer von Branchenkennern aktuell auf nunmehr etwa 20 geschätzt wird. Damit hat sich ein lange währender, stetig schleichender Trend weiter fortgesetzt, denn noch vor gut 15 Jahren gab es in Deutschland an die 70 Pkw-Runderneuerer. Der Anteil Runderneuerter am Reifenersatzgeschäft liegt im Pkw-Bereich bei knapp zehn Prozent, im Lkw-Segment schon seit Jahren so um die 50 Prozent. Also doch alles wie gehabt? Eine angeschlagene bis kränkelnde Pkw-Erneuerung steht einer vor Kraft nur so strotzender Lkw-Runderneuerung gegenüber? Und wie bewertet die Branche die ECE-Regelungen 108/109 bzw. deren Folgen für die Runderneuerung? Antworten darauf gibt die April-Ausgabe unserer Fachzeitschrift.
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