Neue Baustellenreifen von Continental
Auf der Nutzfahrzeug-IAA im September diesen Jahres waren sie bereits zu sehen, und Anfang November wurden sie nun erstmals in Hannover der europäischen Fachpresse vorgestellt. Die Rede ist von den neuen Baustellenreifen der niedersächsischen Reifenkocher aus dem Hause Continental. Die HC-Reifenfamilie (HSC, HDC und HTC) ist für Baustellen-Zulieferverkehr, der HDO dagegen für den Baustellen- und schweren On-/Off-Road-Einsatz konzipiert worden. Baustellenreifen machen etwa 14 Prozent des westeuropäischen Lkw-Reifen-Gesamtvolumens aus: Von den insgesamt elf Millionen Nfz-Einheiten entfallen 1,5 Millionen Reifen auf das Baustellensegment. Das ist ein mengenmäßig attraktiver Markt. Conti gibt seinen europäischen Marktanteil im Nfz-Bereich mit 17 Prozent an. Dem stehen lediglich zwischen fünf und sechs Prozent Marktanteil im bislang arg vernachlässigten Baustellensegment gegenüber. Das soll sich ab sofort ändern, wie Dr. Thorsten Reese, Leiter Marketing und Vertrieb Nutzfahrzeugreifen bei Continental, im Gespräch mit unserer Zeitung klarstellt: “Der Verkaufsstart unserer neuen Reifen ist für Januar 1999 vorgesehen. Im ersten Jahr wollen wir zunächst ca. 65.000 Einheiten verkaufen. In den beiden darauffolgenden Jahren soll die Verkaufszahl dann sukzessive auf 120.000 Einheiten erhöht werden. Unser längerfristiges Ziel ist es, die Absatzmenge in etwa Contis Marktanteil im Lkw-Segment anzugleichen.” In diesem anspruchsvollen Segment an Boden zu gewinnen, ist zweifellos eine ehrgeizige Zielsetzung, immerhin gelten Baustellen gemeinhin als “Reifenkiller”, und die an die Pneus gestellten Anforderungen sind beträchtlich. Was die Continental-Entwickler den Newcomern dafür mit auf den Weg gegeben haben, steht in unserem November-Heft.
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