Tuningvariationen für Importmarken-Fahrzeuge
In den ersten fünf Monaten diesen Jahres blieb das Neuzulassungsvolumen deutlich hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Ingesamt wurden rund 1,5 Millionen Neuwagen zugelassen, ein Minus von um die neun Prozent also im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das veranlasste kürzlich auch den Verband der Importeure von Kraftfahrzeugen e.V. (VDIK) seine Jahresprognose nach unten zu korrigieren. Ging man zu Jahresbeginn noch von 3,72 Millionen (1999: 3,8 Millionen) verkauften Neuwagen aus, so hat der Verband seine Erwartungen mittlerweile auf rund 3,5 Millionen Pkw/Kombi, die neu in den Verkehr kommen, heruntergeschraubt. Dies entspräche bezogen auf das vergangene Jahr einem Rückgang um knapp acht Prozent. Vergleichsweise gut haben sich in den ersten fünf Monaten des Jahres noch die Importmarken gehalten: Hier lag das Minus bei den Neuzulassungen “nur” bei knapp sechs Prozent, während die deutschen Marken elf Prozent verloren. Damit kletterte der Anteil importierter Fahrzeuge am Gesamtmarkt auf 35 Prozent – etwa ein Prozentpunkt mehr gegenüber dem Jahreswert für 1999. Zwar nur ein kleiner Zuwachs aber immerhin mehr als ein Drittel aller Neuwagen – beim Bestand liegen die Importmarken erst bei etwa 30 Prozent – trägt keinen deutschen Markennamen. Die Importierten sind vom deutschen Markt also nicht wegzudenken und bieten auch Tunern eine interessante Möglichkeit sich zu profilieren. Denn Veredler, die sich eines VW/Audi oder BMW/Mercedes annehmen, gibt es viele. Bei den Importmarken ist der Kreis schon deutlich enger. Bei den im August in der NEUE REIFENZEITUNG vorgestellten, ganz verschiedenen Tunern und Fahrzeugen handelt es sich zwar nur um eine begrenzte Auswahl. Gemein ist nahezu allen Anbietern jedoch, dass Tuning in erster Linie vor allem die Umrüstung auf Leichmetallfelgen heißt, so wie es unter anderem auch Zahlen des Verbandes Deutscher Automobil Tuner (VDAT) belegen.
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