Arbeiten am Vollsortimenterstatus – Interstate auf der „Reifen“
Seit zwei Jahrzehnten jettet Theo de Vries für Interstate um die Welt, hat auf zahllosen Messen die Reifenmarke präsentiert, Kundenkontakte gepflegt und neue geknüpft. Er kam dem Beobachter immer ein wenig wie ein Einzelkämpfer vor. Das aber ist er nicht, verweist er auf zwei gerade erst vorgenommene Neueinstellungen: Die Kollegen werden zielgerichtet für bestimmte Länder zuständig sein.
Das Jahr 2013 sei von Stagnation geprägt gewesen, räumt de Vries ein, zwar habe es stückzahlenmäßig immer noch Wachstum gegeben, aber bei sinkenden Preisen. In der ersten Monaten 2014 habe Interstate zurück auf den Wachstumskurs gefunden, wobei hilfreich war, dass man sich immer weiter in Richtung Vollsortimenter entwickle: über Pkw-Reifen hinaus in Richtung Racing, 4×4 und Lkw, aber auch innerhalb der einzelnen Segmente, erwähnt er Winterreifen mit Spikes.
Unter Vollsortimenter hat der Interstate-Direktor ohnehin eine eigene Sichtweise: Wer einen sehr preisgünstigen Winterreifen mit einem Labeling E/E haben möchte, der werde bedient, aber könne nicht den gleichen Preis erwarten, der nun einmal bei einer höherwertigeren Einstufung wie C/C anfällt. Überhaupt habe man sich sehr viel Mühe mit dem Label gegeben, verweist er auf Bremstests bei Nässe, die der TÜV Süd gerade erst mit einem Audi A3 auf dem Testgelände in Papenburg durchgeführt hat: Dabei hat sich der Interstate-Winterreifen IWT-2 Evo in der Dimension 205/55 R16 94H gegen drei Wettbewerbsprodukte durchgesetzt, die sich im gleichen Segment wie die von ihm vertretene Marke tummeln (Maxxis) oder sogar darüber (Toyo) bzw. deutlich darüber (Dunlop). detlef.vogt@reifenpresse.de
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