Bau eines Superior-Werkes für Aluminiumgussfelgen in Mexiko
Mit in fünf Werken produzierten 12,5 Millionen Aluminiumgussfelgen (2012) ist Superior Industries International (Van Nuys/Kalifornien) der größte Hersteller in Nordamerika. Die in fünf Fabriken in den USA und Mexiko gefertigten Räder gehen fast ausschließlich in die Erstausrüstung, vor allem in dieser Reihenfolge an die „Big Three“ Ford, General Motors und Chrysler, aber auch an BMW, Mitsubishi, Nissan, Subaru, Toyota und Volkswagen. Um am erwarteten weiter wachsenden Bedarf der nordamerikanischen OE-Kunden partizipieren zu können, hat das Unternehmen den Bau eines sechsten Werkes beschlossen und sich als Standort für Mexiko entschieden.
Ohnehin kommen bereits heute mehr als 60 Prozent des Outputs aus den mexikanischen Werken. Die Produktion in den älteren US-Fabriken gilt im Vergleich zur Mexiko-Fertigung als weniger effizient und hat allein im vergangenen Jahr mit 16 Millionen Dollar mehr als zwei Drittel der gesamten Unternehmensinvestitionen in Höhe von 23 Millionen verschlungen. Zwar soll die Ertüchtigung der US-Fabriken auch in 2013 fortgesetzt werden, aber Investitionen in Mexiko erscheinen erfolgverheißender.
So in ein völlig neues Werk, für das zwischen 125 und 135 Millionen US-Dollar Investitionen projektiert sind. Die neue Mexiko-Fabrik soll auf eine Anfangsjahreskapazität zwischen zwei und 2,5 Millionen Einheiten ausgelegt sein, ein Standort sei bereits identifiziert, so der Chairman, CEO und Präsident des Unternehmens Steven J. Borick, Sohn des Firmengründers. Den genauen Standort nennt er zwar nicht, die Grundsteinlegung solle aber bereits Mitte dieses Jahres erfolgen, das Bauvorhaben etwa zwei Jahre später abgeschlossen sein. dv
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