Ladenkasse in Cormetas Branchenlösung „Tradesprint“ integriert
Die Cormeta AG (Ettlingen) hat ihre SAP-basierte Branchenlösung „Tradesprint“ für den Kfz-Teile- und Reifenhandel um eine direkte Anbindung der Ladenkasse erweitert. Damit sollen Kassenabschlüsse beschleunigt und die Buchhaltung entlastet werden können. Dazu hat der Softwareanbieter das sogenannte „Vertriebscockpit“ seiner Software entsprechend erweitert, sodass nun alle Vorgänge – beispielsweise das vom Monteur gegen Beleg für kurzfristige Besorgungen aus der Kasse genommene Kleingeld oder der Kunde, der seine ihm zugesandte und daher nicht im Kassensystem des Betriebes hinterlegte Rechnung nun plötzlich doch bar im Geschäft bezahlen will – unmittelbar erfasst und direkt in die Finanzbuchhaltung eingespielt werden. Dort sind sie sofort an der richtigen Stelle und können ohne aufwendige Umbuchungen aus anderen Systemen oder Nacherfassungen geprüft und verbucht werden. „Ausgaben, die typischerweise aus der sogenannten Portokasse bezahlt werden, lassen sich nun auch direkt aus der Thekenkasse begleichen. Dabei können Reifen- und Teilehändler vorher selbst definieren, wie welche Ausgaben benannt und verbucht werden sollen – ob auf Kostenstellen oder Aufträge. Der Kassierer verbucht diese Ausgaben dann wie Ladeneinnahmen“, sagen die Ettlinger. Dabei wird als Vorteil des Ganzen hervorgehoben, dass die Mitarbeiter keine Kenntnisse über Buchhaltung benötigen.
Außerdem entfalle eine parallel geführte Kasse für diese Ad-hoc-Geschäfte, womit eine höhere Übersichtlichkeit und eine Beschleunigung bzw. geringere Fehleranfälligkeit des Kassenabschlusses verbunden werden. „Und der Buchhaltung bleiben zusätzliche Buchungsaufgaben und manuelle Belegerfassungen erspart“, so die Cormeta AG. Weitere Erleichterungen werden im Zusammenhang mit der Daten- und Belegerfassung an der Kasse versprochen. Denn dank der neuen Funktion „Zählbrett“ müsse der Mitarbeiter für den Kassenabschluss nur noch die Bargeldarten abzählen und ins „Cockpit“ eingeben, das System errechne die Summe und gleiche automatisch Ist und Soll ab, heißt es. Außerdem soll das überarbeitete „Vertriebscockpit“ der Software jetzt die Umbuchung auf eine andere Zahlart beherrschen, ohne dass dazu ein Storno nötig sei. Als Anwendungsszenario wird hier ein Kunde als Beispiel genannt, der zwar ursprünglich zwar eigentlich bar bezahlen wollte und dann aber feststellt, nicht genug Geld dabei zu haben, sodass ein Ausweichen etwa auf eine EC-Karte erforderlich ist. Darüber hinaus hat Cormeta nach eigenen Angaben mit der neuen „Cockpit“-Version noch eine Sicherheitslücke geschlossen. „Jetzt verhindert ein mehrstufiges Berechtigungskonzept, dass unberechtigte SAP-Nutzer eventuell fehlerhafte Kassenbuchungen vornehmen können“, erklärt das Unternehmen. cm
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