Maxxis baut Kapazitäten in China deutlich aus
Noch zum Ende dieses Jahres wird der Reifenhersteller Cheng Shin Rubber (Marke „Maxxis“) seine beiden neuen Reifenfabriken in China in Betrieb nehmen und damit seine Produktionskapazitäten in Fernost deutlich ausbauen. Das taiwanesische Unternehmen schickt sich damit an, innerhalb der kommenden Jahr zu den größten Reifenherstellern der Welt aufzuschließen. Während Cheng Shin Rubber aktuell rund 35 Millionen Pkw-Reifen und drei Millionen Lkw-Reifen in den Fabriken in Taiwan, Thailand und China produziert, sollen dies bei Pkw-Reifen im kommenden Jahr schon 20 Prozent und bei Lkw-Reifen sogar gut 30 Prozent mehr sein. Bis 2013 will Cheng Shin sogar seine Produktionskapazitäten für Lkw-Reifen auf acht Millionen Einheiten verdoppeln, wobei insbesondere die neue Fabrik im chinesischen Xiamen (Fujian-Provinz) eine wichtige Rolle spielen wird.
Gleichzeitig werden auch die bestehenden Fabriken deutlich ausgebaut, sodass Cheng Shin Rubber innerhalb der kommenden zehn Jahre dann knapp 100 Millionen Pkw-Reifen und gut zehn Millionen Lkw-Reifen fertigen will. Insbesondere die neue Fabrik im chinesischen Chongqing soll große Auswirkungen für den Hersteller und auf dessen Präsenz in der Erstausrüstung des Landes haben, gilt die westchinesische Stadt doch als Zentrum der nationalen Automobilindustrie. Insgesamt, so schätzen auch Analysten, solle dessen Marktanteil in China durch die Expansionspläne deutlich zunehmen. Bereits heute gilt Cheng Shin Rubber als einer der profitabelsten und größten Reifenhersteller in China und könne – so schreibt Morgan Stanley – als „erfolgreichste Taiwan-Geschichte in China“ bezeichnet werden. Im vergangenen Jahr setzte das Unternehmen insgesamt rund 2,5 Milliarden Euro um und ist damit zwölftgrößter Reifenhersteller der Welt. Bis 2013 solle sich der Umsatz um rund 80 Prozent steigern lassen, ist man bei Morgan Stanley überzeugt. In Deutschland werden die Reifen des taiwanesischen Herstellers durch die Maxxis International GmbH mit Sitz in Dägeling, Schleswig-Holstein, vertrieben. ab
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