Pirellis Zahlenwerk zu Amerika
(Tire Review/Akron) Im Rahmen einer internationalen Telefonkonferenz hat das Pirelli-Spitzenmanagement Zahlen zum Geschäftsergebnis 2010 im amerikanischen Markt veröffentlicht. Demnach hat Pirelli den Umsatz in den Nafta-Staaten um 25 Prozent auf 630 Millionen US-Dollar (451 Mio. Euro) erhöht, sodass USA, Kanada und Mexiko jetzt ziemlich genau zehn Prozent der Konzernsumsätze mit Reifen repräsentieren. Damit hat sich der nordamerikanische Markt überproportional gegenüber dem zwanzigprozentigen Konzernumsatzwachstum in 2010 entwickelt, während der lateinamerikanische Markt exakt die Gesamtentwicklung widerspiegelt: Der Umsatz stieg gegenüber 2009 auf 1,6 Milliarden Euro in Südamerika und steht damit weiterhin für 34 Prozent der weltweiten Pirelli-Geschäfte. Die sieben dort Reifen produzierenden Werke (je eines in Argentinien und Venezuela, fünf in Brasilien) haben mehr als 400.000 Tonnen Pkw-/Motorrad- und Nfz-Reifen gefertigt und vereinen damit etwa 40 Prozent der Konzernkapazitäten auf sich. 90 Prozent der in der Region gefertigten Reifen entfallen auf die fünf Brasilien-Fabriken, 35 Prozent werden in Richtung Nafta an Erstausrüstungskunden und in den dortigen Ersatzmarkt geliefert. dv
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