Ladungssicherung beim Pkw-Transport ändert sich durch neue VDI-RiLi 2700
Lastverteilungsplan, Reibbeiwert, Zurrpunkte – die Ladungssicherung gehört zum kleinen Einmaleins in der Logistikbranche. Spezielle Grundlage für den Transport von Pkw und Lkw – auch im Reifenhandel Teil des Tagesgeschäftes – bildet die VDI-Richtlinie (RiLi) 2700, die zum 1. September ohne Übergangsfristen auf Basis von Empfehlungen des Richtlinienausschusses des VDI geändert wird, wie dazu der TÜV Süd in einer Mitteilung schreibt. Was ist neu? So gibt es etwa neue Mindestanforderungen für Spanngurte und Controller, die beim Transport von Pkw und Lkw verwendet werden. Die Verantwortlichen im Bereich des Fahrzeugtransportes benötigen eine Freigabe für die Kombination aus verschiedenen Ladungssicherungsmitteln mit dem geprüften Fahrbahnelement des Transportfahrzeugs, so der TÜV Süd weiter. Und: Die Gleitreibbeiwerte für das Fahrbahnelement müssen entsprechend der neuen VDI 2700 8:2023-10 geprüft sein. Zudem müssen die Fahrzeuge für die auftretenden Beschleunigungskräfte nach DIN EN 12195-1 konfiguriert sein. Laut Vorgabe müssen 80 Prozent des Gewichts in Fahrtrichtung gesichert werden. „Diese Angaben haben beispielsweise in der alten Fassung der RiLi 2700 gefehlt“, sagt Thorsten Ludwig, Leiter der Fachgruppe Ladungssicherung beim TÜV Süd.
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