Betrugsmasche: Händlern wird vermeintliche Insolvenzware angeboten

Der CBW Reifengroßhandel hat die Redaktion der NEUE REIFENZEITUNG auf eine besondere Betrugsmasche aufmerksam gemacht, mit der Reifenfachhändler aktuell konfrontiert werden. Dabei erhalten diese Anrufe von einem vermeintlichen Rechtsanwalt „mit fränkischem Dialekt“, der vorgibt, als (ebenfalls vermeintlicher) Insolvenzverwalter Neureifen aus einer Insolvenzmasse verkaufen zu wollen, und zwar zu überaus attraktiven Preisen und zunächst für eine „nur“ 50-prozentige Anzahlung. Der Anrufer übermittelt dem interessierten Händler daraufhin eine E-Mail mit angehängter CSV-Tabelle, die selbst Branchenkenner wie CBW-Geschäftsführer John Colling als „sehr, sehr professionell“ bezeichnen und daher auf Urheber mit weitreichenden Branchenkenntnissen tippen. Außerdem verweist die E-Mail in ihrem Abbinder auf die Website des vermeintlichen Rechtsanwalts/Insolvenzverwalters, die sich allerdings bei genauerem Hinsehen als Fälschung entpuppt, obwohl es am selben Ort sogar einen Anwalt mit dem Namen des Anrufers und Reifenanbieters gibt; die ebenfalls im Abbinder angegebene Postanschrift liegt indes mitten in einem Wohngebiet. John Colling weiß von drei Händlern, denen auf diese Art und Weise Reifen – Pkw- oder auch Lkw-Reifen – angeboten wurden und empfiehlt, es ihm gleichzutun und die Angelegenheit der Polizei zu übergeben.

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