Automechanika 2012 wegen Nähe zur IAA verschoben
Im Konsens mit der Industrie hat die Messe Frankfurt beschlossen, die kommende Automechanika Frankfurt 2012 um eine Woche nach vorne zu verlegen. Die internationale Leitmesse der Automobilwirtschaft findet nun vom 11. bis 16. September 2012 in Frankfurt statt. Grund ist die Nähe zur 64. IAA Nutzfahrzeuge, die vom Verband der Automobilindustrie (VDA) veranstaltet wird und vom 20. bis 27. September 2012 in Hannover stattfindet.
„Damit entzerren wir den Messekalender im September 2012 und entsprechen einem Wunsch der Automobilindustrie“, erklärt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. „So können unsere Kunden sowohl an der Automechanika Frankfurt teilnehmen als auch die IAA Nutzfahrzeuge in Hannover zur Präsentation und zum Ausbau ihrer Geschäftsbeziehungen nutzen.“
Eine Überschneidung zweier so bedeutender Branchenveranstaltungen würde der Industrie und dem Messestandort Deutschland einen erheblichen Schaden zufügen. „Deshalb haben wir uns als Messeveranstalter in der Pflicht gesehen zu handeln. Gemeinsam mit dem VDA haben wir offene und konstruktive Gespräche geführt und eine für beide Seiten gute Lösung gesucht und gefunden“, so Braun weiter. VDA-Präsident Matthias Wissmann: „Damit können die Messebesucher, die sich sowohl für die Automechanika als auch für die IAA Nutzfahrzeuge interessieren, beide Termine wahrnehmen. Unsere Mitgliedsunternehmen begrüßen ebenfalls die jetzt gefundene Lösung.“
Klaus Burger, ASA-Präsident und Geschäftsführer der Maha Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG: „Als Präsident des ASA-Verbandes begrüße ich diese Entscheidung. Die Terminverschiebung kommt den Bedürfnissen der Werkstattausrüster sehr entgegen. So können ausstellende Unternehmen an beiden Veranstaltungen entspannter teilnehmen.“
Auch Thomas Fischer, Vorstand des Vereins Freier Ersatzteilemarkt e.V. (VREI), befürwortet die Maßnahme: „Ich finde die Entscheidung der Messe Frankfurt unter den gegebenen Umständen konsequent und richtig. Damit beweist sie, dass sie die Belange der Industrie ernst nimmt und ein zuverlässiger Partner ist.“
Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Koblitz vom Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) erklärt: „Die Vorverlegung ist ein guter und unbürokratischer Schritt der Messe Frankfurt, den ich unterstütze. Ich denke, dass die Messe damit im Interesse der gesamten Branche handelt.“
Um weitere Terminüberschneidungen auszuschließen, haben die Messe Frankfurt und der VDA vereinbart, die zukünftigen Veranstaltungstermine frühzeitig und eng miteinander abzustimmen. dv
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