Forschungs- und Entwicklungszentrum für NBR-Kautschuk in Frankreich eröffnet
Der deutsche Spezialchemiekonzern Lanxess hat heute sein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum für Synthesekautschuk sowie ein neues Verwaltungsgebäude am französischen Standort La Wantzenau (Elsass) offiziell eröffnet. Mehr als fünf Millionen Euro hat der Konzern in den Bau der neuen Gebäude investiert. Durch dieses Investment soll La Wantzenau als weltweiter Produktionsstandort für Synthesekautschuk des Typs NBR (Nitrile Butadiene Rubber) weiter gestärkt werden. Zurzeit fertigen 315 Mitarbeiter dort Synthesekautschuk unter anderem zur Herstellung von Kabeln, Dichtungen, Schläuchen, Drucktüchern und Schuhsohlen für die Automobilindustrie, den Bausektor, die Erdöl- und Erdgasgewinnung sowie -verarbeitung. Bereits 2007 hatte Lanxess beschlossen, die gesamte Produktion von NBR-Kautschuk an dem französischen Standort zu bündeln und ihn zum weltweit größten NBR-Produktionsstandort auszubauen. Im Zuge dessen hatte man schon zu Beginn dieses Jahres die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Konzerns aus Deutschland nach La Wantzenau verlegt.
„Durch die Bündelung unserer Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für NBR in La Wantzenau sind wir in Zukunft noch besser in der Lage, innovative, qualitativ hochwertige und ausgereifte Produkte zu entwickeln, die auf die spezifischen Anforderungen unserer Kunden zugeschnitten sind. Auf diese Weise sichern wir den Erfolg unserer Strategie und verbessern unsere globale Wettbewerbsfähigkeit“, erklärt Günther Weymans, Leiter des Geschäftsbereichs Technical Rubber Products bei Lanxess. Qualitätskontrolle sowie Forschung und Entwicklung sind demzufolge auf einer Gesamtfläche von 600 m² angesiedelt, das neue Verwaltungsgebäude umfasst 2.200 m². Mit der Errichtung dieser Gebäude verbindet das Unternehmen einerseits eine deutliche Verringerung der Betriebskosten sowie andererseits eine Energieeinsparung von 90 Prozent durch den Einsatz einer Wärmepumpe und von Solarzellen. „Die ständige Verbesserung des Umweltschutzes gehört zu den fundamentalen Säulen unserer Unternehmensphilosophie. Auch am Standort La Wantzenau unterstützen wir die weltweite Konzernstrategie der nachhaltigen Produktion“, so Weymans. In den vergangenen drei Jahren seien 25 Millionen Euro investiert worden, ein Drittel davon direkt in Sicherheit und Umwelt. cm
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