Dunlop Motorradsport: Neunter Sieg in Folge beim Bold d’Or
Testläufe und Entwicklungsarbeit zahlten sich in Frankreich für Dunlop und seinen Partner, das Suzuki Endurance Racing Team, aus. Das feste Teammitglied Vincent Philippe und die Ersatzfahrer Freddy Foray und Oliver Four (für die Verletzten Barry Veneman und Guillaume Dietrich) gewannen beim anspruchsvollen 24-Stunden-Klassiker auf der Rennstrecke von Magny Cours die fünfte Runde der FIM Endurance-WM 2009: den Bold d’Or. Die amtierenden Meister waren seit der Eröffnungsrunde in Le Mans nicht angetreten, wo sie sich als Dritter einen Platz auf dem Siegertreppchen sicherten. Die Suzuki Endurance-Fahrer vollendeten sagenhafte 815 Runden – 14 mehr als der bisherige Rekord – und überquerten die Ziellinie mit einem Vorsprung von sieben Runden.
Dunlop arbeitet schon die ganze Saison eng mit dem Suzuki Endurance Racing Team zusammen. Ausgiebige Tests in Magny Cours und Mireval befassten sich speziell mit der Reifenentwicklung, um den Erfolg beim 24-Stunden-Rennen Bold d’Or zu sichern. Das Team hatte Reifen für alle Rennbedingungen im Gepäck und machte dem Wettbewerb das Leben schwer – lediglich drei der zehn Besten waren nicht mit Dunlop-Reifen unterwegs.
Dunlop erzielte auch in der Superstock- und Open-Klasse Siege, auffällig war dabei, dass die besten drei Superstock-Fahrer mit 17-Zoll-Standardslicks von Dunlop auch in den Top Ten der Gesamtwertung lagen. Das Open-Rennen wurde vom Ducati Endurance Racing Team mit dem Dunlop D211GP gewonnen, der auch für die Straße zugelassen ist – wodurch er sich ein weiteres Mal als bester Superstock- und Supersport-Rennreifen erwiesen hat.
Am regenfreien Wochenende montierte das 22 Mitarbeiter starke Dunlop-Team mehr als 750 Slicks und Straßenreifen auf die Motorräder. In der World Endurance-Klasse wurde hinten zwischen 16,5- und 17-Zoll-NTEC-Slicks mit verschiedenen Laufflächenmischungen gewählt. Beim Superstock dauern die Vorderreifenwechsel aufgrund strengerer Regeln länger, deshalb fuhren die Maschinen auf 17-Zoll-Vorder- und 17-Zoll-NTEC-Hinterreifen mit einer robusteren Gummimischung, was vierstündige Intervalle für die Reifenwechsel ermöglichte.
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