Pirelli will Kosten sparen durch Rationalisierung in Europa
In Zeiten, in denen die internationale Krise der Automobilindustrie auch die Reifenbranche stark in Mitleidenschaft zieht, sind Strategien zur Senkung der Kosten und Erhaltung der Profitabilität Pflicht. Im Rahmen des neuen Dreijahresplanes (2009 bis 2011), den der Pirelli-Konzern diese Woche in Mailand vorstellte, sollen auch in der Reifensparte Pirelli Tyre weit reichende Aktionen ergriffen werden, mit denen einerseits die Kosten um über 300 Millionen Euro gesenkt und andererseits die Einkünfte durch optimierte Produkt- und Marktstrategien verbessert werden sollen. Den ersten Punkt, den Pirelli Tyre laut Dreijahresplan zur Kostensenkung umsetzen will, ist die “Rationalisierung von Produktionsstrukturen und der Belegschaft in Europa”. Was dies im Detail bedeuten könnte, wird noch nicht kommuniziert. Indes führt das Unternehmen aus, dass man zusätzlich zu den Kosteneinsparungen in Höhe von 300 Millionen Euro, wozu im Übrigen auch verbesserte Rohstoffpreise gehören sollen, künftig verstärkt auf den Ausbau von Produktionskapazitäten für Pkw-Reifen auf Wachstumsmärkten setzen wolle. In Hochpreisländern wie Deutschland, Großbritannien oder Italien wolle man sich auf die Produktion von Reifen mit hohem Mehrwert konzentrieren, also UHP-, Winter-, SUV- und Runflatreifen.
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