Pirelli Tyres Ltd. bekennt sich nach tödlichem Produktionsunfall schuldig
Der Carlisle Crown Court hat Pirelli Tyres Ltd. in Großbritannien zu einer Geldstrafe in Höhe von 150.000 Pfund verurteilt. Außerdem zu zahlen: die Verfahrenskosten in Höhe von 46.706 Pfund. Zuvor hatte der Reifenhersteller sich schuldig bekannt, in seiner Fabrik im englischen Carlisle gegen Vorschriften aus dem „Health and Safety at Work etc. Act“ von 1974 verstoßen zu haben und somit mitverantwortlich gewesen zu sein an dem Tod eines Arbeiters am 30. September 2012. Der Mann war in einem Autoklaven, in dem Wulstkerne vulkanisiert wurden, über zwei Stunden gefangen und kam dort während des Vulkanisationsprozesses ums Leben. Es gab in der Fabrik keine Arbeitsanweisungen darüber, wie die Mitarbeiter in der Produktion entsprechende Unfälle mit dem Autoklaven hätten verhindern könnten; Pirelli habe den Kessel nicht als mögliche Gefahrenquelle identifiziert und diese folglich auch nicht entsprechend kenntlich gemacht, befand das Gericht in Carlisle. ab
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