Sicuplus seit fünf Jahren im Markt
Seit Januar 2010 ist Ina Metternich verantwortlich für Sicuplus (Vertriebsbüro in Wesseling), eine Zubehörmarke für „Räderdiebstahlsicherungen“ (im Allgemeinen auch „Felgenschlösser“ genannt), die in Zusammenarbeit mit dem italienischen Hersteller „Farad“ kreiert worden ist. Das Werk in Italien liefert seit Jahrzehnten Felgenschlösser, Radzierblenden, Dachboxen sowie Windabweiser. Wobei in den letzten 20 Jahren der Anteil der Felgenschlösser für die Erstausrüstung bei dem italienischen Hersteller enorm gestiegen ist und einen Großteil des Umsatzes ausmacht.
Aus der Markterfahrung heraus, auch diesem Umstand in der Erstausrüstung entsprechend, war es der branchenbekannte Werner Olm (früher ADL.SA und Simut), der die Idee hatte, die Zubehörmarke Sicuplus in Kooperation mit dem Werk in Italien zu lancieren. So ist die Marke Sicuplus mit den Produktnamen Sicu, Sicurit, Sicubloc, Sicustar, Sicutune und Sicutruck entstanden. Alle diese verschiedenen Felgenschlösser entsprechen den Erstausrüstungspendants, hinsichtlich Material wie in der Oberflächenbehandlung, teilt das Unternehmen mit. Die Diebstahlsicherheit in der Kopfform macht den Unterschied. Das neueste Produkt „Sicu“ aus dem Jahr 2014 sei mit seinen 19 Teilenummern (ähnlich der damaliger Blocky) und den Schlüsselweiten 17/19 oder 19/21 stark auf dem europäischen Markt im Kommen, so Werner Olm. Gründe dafür seien die „Erstausrüstungsqualität“ und der niedrige Einkaufspreis.
Alle Produkte mit Ausnahme von Sicutruck finden sich in den Konfiguratoren der verschiedenen Anbieter wie z. B. BMF oder werden es in Kürze sein. Olm hatte schon vor mehr als 15 Jahren das Projekt „Konfigurator“ zusammen mit BMF entwickelt, dann aber die durch den Verkauf und die Schließung von ADL gestoppte Entwicklung erst wieder mit Sicuplus weitergeführt. Heute erscheint es undenkbar, ohne die Nutzung solcher Programme im Markt zu sein. Diese frühere Erkenntnis hat der Einführung der Marke „Sicuplus“ einen starken Schwung gegeben.
Die Aktivität von Sicuplus in der „Nische Felgenschlösser“ verzeichnete in den letzten fünf Jahren sowohl beim Umsatz als auch bei der Anzahl der Kunden steigende Tendenz – trotz eines insgesamt als sinkend beschriebenen Marktes. Je tiefer die Produktpalette in der Informatik verankert ist, desto besser werde auch die Zukunft sein, schließt Werner Olm mit dem von ihm bekannten Optimismus. dv
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