“Tune it! Safe!”-Kampagnenfahrzeug löst Shitstorm auf Facebook aus
Auf der Essen Motor Show sorgte das neue “Tune it! Safe!”-Kampagnenfahrzeug mal wieder für Aufsehen. Allerdings gab es nicht nur positives Feedback auf den Oettinger Golf im Polizeilook, „der leistungsstarkes und innovatives Design einerseits und verkehrssicheres Auftreten andererseits“ zeigen sollte. Auf der Facebook-Seite der Kampagne kam es zu einem regelrechten Shitstorm. Es gab es jede Menge zu monieren: Die noch am ersten Messetag montierten LugNuzz waren nur bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 250 km/h zugelassen. Hierauf hätten die Initiatoren auch hingewiesen, heißt es auf Facebook. Um weitere Irritationen zu vermeiden (da der Oettinger Golf 400 R ja eine höhere Endgeschwindigkeit besitzt), seien sie jedoch abgebaut worden. Ein anderer Nutzer macht darauf aufmerksam, „dass die vorderen Blitzer nicht eine Mindesthöhe von 80 Zentimeter haben, die Reflektoren-Aufkleber nicht zulässig und der Schriftzug „Polizei“ in Verbindung mit der Folierung sogar eine Ordnungswidrigkeit sind“. Besonderer Aufreger waren Schleifspuren an den Radhäusern des Kampagnenfahrzeuges, die angeblich von Einstellfahrten des Fahrzeuges kamen („..Wer von Euch schon einmal ein Gewindefahrwerk verbaut und eingestellt hat, weiß sicher, dass es bei der Probefahrt zum Schleifen kommen kann. So war das auch bei uns. Da alles erst auf der Messe regelkonform eingestellt werden konnte, war es nicht mehr machbar die Reifen mit den Schleifspuren auszutauschen.“) Ein Tuner bringt es für sich auf den Punkt: „Schleifspuren (die angeblich von „Einstellfahrten“ rühren, aber teilweise bis aufs Blech gehen) an einem Kampagnenfahrzeug einer Initiative zu StVO-konformen Tuning haben etwas von: einem Veganer, der sich ein Steak bestellt, einem „Sea Shepherd“-Mitarbeiter, der in der Freizeit Robben schlachtet oder einem Bayern-Fan, der in Gladbach im Borussenfanblock sitzt und bei einem Tor der Borussen mitfeiert.“ christine.schoenfeld@reifenpresse.de
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