Bruckmüller-Insolvenz: Steht Zerschlagung und Verwertung der Gruppe bevor?

Nachdem gestern für die Bruckmüller-Gruppe beim Landesgericht Steyr drei weitere Anträge auf Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eingegangen waren, sehen Branchenbeobachter den Oberösterreichischen Nachrichten zufolge nun die Zerschlagung des Unternehmens kommen. Im laufenden Sanierungsverfahrens dürfe der Masseverwalter zwar weder das bzw. die Unternehmen oder auch nur Teile davon verwerten, so das Medium. Gleichzeitig berichten die OÖN aber über „Interessenten, die entweder einzelne Standorte und den Markennamen kaufen“ wollten. Das habe Insolvenzverwalter Erhard Hackl der Zeitung gegenüber bestätigt. Nicht genannte „Insider“ rechneten der Zeitung zufolge daher damit, „dass der Sanierungsantrag schon bald zurückgezogen und die Pleite in einen Konkurs übergeführt“ werden könnte, wodurch das Unternehmen in Gänze oder in Teilen verwertet werden könnte. Wie gestern berichtet, sei lediglich eine Firma der Bruckmüller-Gruppe nicht von der aktuellen Insolvenz betroffen: die von Dr. Othmar Bruckmüllers Tochter Johanna geführte und von Polytec-Gründer Friedrich Huemer finanzierte Filiale in Leonding; die zehn weiteren Gesellschaften sind zahlungsunfähig. ab

 

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