„Reifen auf Temperatur bringen“, rät das IfZ Motorradfahrern
Bei den Reifentests solcher Magazine wie Motorrad oder PS ist das Aufwärmverhalten der dabei jeweils antretenden Modelle eigentlich immer eines der zahlreichen geprüften Kriterien, die letztlich in die Bewertung mit einfließen. Vor dem Hintergrund der Bedeutung dessen gibt hat das Institut für Zweiradsicherheit (IfZ) Bikern zusätzlich den Rat mit auf den Weg, die Reifen ihrer Maschine bei jedem Trip erst warmzufahren. Denn die Betriebstemperatur der Reifen habe einen „entscheidenden Einfluss auf deren Haftfähigkeit“. Je nach Fahrweise bzw. Beanspruchung und natürlich auch in Abhängigkeit vom jeweiligen Typ kämen Motorradreifen erst nach einigen Kilometern auf Temperatur. „Mit zunehmender Temperatur werden Gummi und das Gesamtsystem Reifen weicher, anschmiegsamer und klebriger und können sich erst jetzt mit dem Asphalt richtig verzahnen. (…) Ein Sportreifen zeigt seine Qualitäten in höheren Temperaturbereichen als beispielsweise ein Allrounder“, so das IfZ, das Motorradfahren insofern empfiehlt, die ersten Kurven nach jedem Start grundsätzlich vorsichtiger anzugehen. Dabei gelte es zu bedenken, dass die Reifen während einer Pause wieder an Temperatur verlieren oder dass sie in Höhenlagen wie etwa auf Alpenpässen zudem absinken kann und jahreszeitlich bedingt – Frühlings-/Herbstausfahrten beispielsweise – langsamer steige als im Hochsommer. cm
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