Uniwheels mit deutlicher Absatzsteigerung im ersten Quartal 2017
Das an der an der Warschauer Börse notierte deutsche Hersteller von Leichtmetallrädern Uniwheels AG hat seine Finanzergebnisse für das erste Quartal 2017 vorgelegt. Insgesamt verkaufte die Gruppe demnach im ersten Quartal 2017 2,436 Millionen Räder in den beiden Segmenten Automotive und Accessory. Damit habe sie 16,7 Prozent mehr als im ersten Quartal 2016 verkauft. Im Segment Automotive seien es 2,055 Millionen Räder (+15,3 Prozent im Jahresvergleich) und im Segment Accessory 381.000 Räder (+24,9 Prozent im Jahresvergleich) gewesen.
Uniwheels erwirtschaftete laut Veröffentlichung im ersten Quartal 2017 einen Umsatz in Höhe von 131,6 Millionen Euro, was einer Steigerung um 20,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspreche. Hauptgründe hierfür seien der Anstieg des Räderabsatzes (+16,7 Prozent im Jahresvergleich), ein Produktsortiment mit höherem Mehrwert sowie die vierteljährlichen Preisanpassungen aufgrund von Änderungen der Aluminiumpreise.
Im Segment Automotive seien die Umsätze um 19,1 Prozent im Jahresvergleich und im Segment Accessory um 21,3 Prozent gestiegen. „Seit dem vierten Quartal 2016 ist der Aluminiumpreis an der LME gestiegen, was sich im ersten Quartal 2017 auf die Materialkosten auswirkte“, heißt es aus dem Unternehmen. Der Personalaufwand sei entsprechend dem Umsatzplus gestiegen, „was aus dem Personalaufbau für das neue Werk in Stalowa Wola sowie Gehaltssteigerungen resultierte“. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen hätten sich nur moderat erhöht. Das EBITDA sei um 27,0 Prozent auf 17,9 Millionen gestiegen.
„Trotz Gehaltssteigerungen und einem Anstieg der Materialkosten im ersten Quartal 2017 konnte auch die EBITDA-Marge auf 13,6 Prozent verbessert werden“, heißt es bei Uniwheels. Zudem bestätigt der Räderhersteller die Prognose, die zusammen mit den Jahresergebnissen 2016 veröffentlicht wurde. „Für 2017 wird mit einem Anstieg des Räderabsatzes um zehn bis 15 Prozent gerechnet. Der Konzernumsatz wird gegenüber dem Vorjahr unter Berücksichtigung der Entwicklung des Aluminiumpreises voraussichtlich um 14 bis 19 Prozent steigen. Außerdem wird ein EBITDA-Wachstum von 15 bis 20 Prozent erwartet.“ cs
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