Pirelli kann 2016 Umsätze und Erträge nicht halten
Pirelli konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr weder Umsätze noch Erträge halten. Wie der Reifenhersteller berichtet, lag der Umsatz im vergangenen Jahr bei 6,06 Milliarden Euro, was gegenüber 2015 einem Rückgang von immerhin vier Prozent entspricht. Während dabei die Umsätze der Sparte „Consumer“, also hauptsächlich Pkw-Reifen, weitestgehend stabil blieben und 2016 bei 5,07 Milliarden Euro lagen (plus 0,4 Prozent), gaben die Umsätze der Sparte „Industrial“ um immerhin 21,1 Prozent nach und lagen am Ende des Jahres bei noch 988 Millionen Euro. Während hier zwar auch die Stückzahlen zurückgingen, und zwar um 3,8 Prozent, schlagen sich in dem dramatischen Umsatzrückgang vor allem Wechselkursschwankungen und ein Neuzuschnitt der Sparten „Consumer“ und „Industrial“ nieder. Gleichzeitig gab aber auch der EBIT deutlich nach, und zwar konzernweit um 14,8 Prozent; er lag per Ende 2016 bei 724 Millionen Euro und damit bei einer EBIT-Marge von zwölf Prozent (Vorjahr: 13,5 Prozent). Während der EBIT der „Consumer“-Sparte um 9,2 Prozent nachgab, brach der der „Industrial“-Sparte förmlich ein, und zwar um 65,6 Prozent. Beide Sparten erzielten folglich auch recht unterschiedliche Marge: 13,7 Prozent versus 3,4 Prozent. Am Ende konnte der Pirelli-Konzern für das vergangene Geschäftsjahr aber einen Nettogewinn von 148 Millionen Euro bilanzieren, nachdem das Vorjahr mit einem Verlust von 386 Millionen Euro geendet hatte. ab
Mehr zu diesen Zahlen erfahren Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.
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