Yokohama-Kennzahlen brechen deutlich ein – ATG mit operativem Verlust

Yokohama Rubber musste im bisherigen Jahresverlauf nicht nur erhebliche Umsatzrückgänge hinnehmen, auch und insbesondere brachen die Gewinnkennzahlen ab Januar deutlich ein, wie dem jetzt vorgelegten Quartals- und Neunmonatsbericht zu entnehmen ist. Wie es dort heißt, gingen die Umsätze von Januar bis einschließlich September um 7,5 Prozent auf 410,2 Milliarden Yen (3,54 Milliarden Euro) zurück. Dies allerdings, obwohl im dritten Quartal erstmals auch die Umsätze der im Juli dieses Jahres übernommenen Alliance Tire Group (ATG) ausgewiesen wurden; sie lagen im dritten Quartal bei 12,9 Milliarden Yen (111,7 Millionen Euro). Insbesondere lasteten die Umsatzrückgänge der Reifensparte von elf Prozent auf dem Gesamterlös für das laufende Jahr; mit Reifen (ohne ATG, deren Zahlen jetzt in einer neuen entsprechend benannten Sparte ausgewiesen werden) setzte Yokohama Rubber 310,5 Milliarden Yen (2,68 Milliarden Euro) um. Die Erträge verflüchtigten sich indes dramatisch.

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Wie der japanische Reifenhersteller mitteilt, lag der operative Gewinn in den ersten neun Monaten bei 18,9 Milliarden Yen (163 Millionen Euro) und damit 38 Prozent unter Vorjahr. Hier wiederum wirkte sich die Reifensparte trotz eines Rückgangs von 25,8 Prozent auf 16,6 Milliarden Yen (143 Millionen Euro) noch geradezu stabilisierend aus. Die Alliance Tire Group wiederum lastete mit einem operativen Verlust in Höhe von 2,8 Milliarden Yen (24,5 Millionen Euro) – ausschließlich aus dem dritten Quartal – auf der Ertragsseite des Konzerns. Unterdessen brach der Nettogewinn für die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres um 53,5 Prozent auf jetzt 8,5 Milliarden Yen (73,3 Millionen Euro) ein. Der japanische Reifenhersteller fasste diese Zahlen „hauptsächlich“ als Ergebnis einer „nachlassenden Nachfrage und rückläufiger Preise“ in den wichtigsten Produktgruppen sowie der allgemeinen Abwertung des Yen zusammen. ab

 

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