Koreanischer Reifenmarkt verzeichnet zunehmende Importe

Der koreanische Reifenmarkt – traditionell ein überaus verschlossener Markt – erfährt zunehmend Wettbewerb durch ausländische Hersteller. Wie es dazu in einem aktuellen Bericht heißt, seien die Importe nach Korea von 2010 bis 2015 um 64 Prozent gestiegen; im vergangenen Jahr waren Reifen im Wert von immerhin 460 Millionen Euro importiert worden. Allein im ersten Halbjahr des neuen Jahres lagen die Importe bei 225 Millionen Euro und damit noch einmal gut sechs Prozent über Vorjahr. Nach China mit einem Importanteil von 33,6 Prozent gelten Deutschland (9,5 Prozent), die USA (8,3 Prozent), Thailand (8,1 Prozent), Frankreich (4,8 Prozent) und Italien (1,4 Prozent als die wichtigsten Importländer. Die Bedeutung Japans als Importland sei nach 2000 kontinuierlich zurückgegangen; aktuelle Zahlen zu Japan und zum koreanischen Gesamtmarkt wurden in dem Bericht nicht genannt. Aktuelle Prognosen schätzen den koreanischen Reifenmarkt hingegen auf ein Umsatzvolumen von knapp 4,5 Milliarden Euro. Die drei heimischen Hersteller Hankook, Kumho und Nexen stehen dabei für einen Umsatz auf ihrem Heimatmarkt in Höhe von rund 1,02 Milliarden Euro, 788 resp. 377 Millionen Euro (2015) und decken damit jüngsten Veröffentlichungen zufolge gut die Hälfte des Marktes ab. ab

 

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