Yokohama büßt stark beim Umsatz, stärker noch beim Gewinn ein

Yokohama Rubber konnte im ersten Halbjahr die Umsätze nicht halten, gleichzeitig brachen die Gewinn deutlich ein. Wie der japanische Reifenhersteller jetzt berichtet, fiel der Umsatz um 9,5 Prozent auf 268,1 Milliarden Yen (2,36 Milliarden Euro), während der operative Gewinn um insgesamt 37,9 Prozent auf 15,7 Milliarden Yen (138,6 Millionen Euro) einbrach. Daraus ergibt sich folglich eine Umsatzrendite von 5,9 Prozent (Vorjahr: 8,5 Prozent). Darüber hinaus brach der Nettogewinn im Berichtszeitraum sogar um 49,3 Prozent auf 8,2 Milliarden Yen (72,6 Millionen Euro) ein. Die Reifensparte entwickelte sich von Januar bis Juni im Prinzip ähnlich, auch wenn der Umsatzrückgang etwas größer und der Gewinnrückgang etwas kleiner ausfiel.

Wie The Yokohama Rubber Co. Ltd. meldet, lag der Umsatz mit Reifen bei 208,2 Milliarden Yen (1,84 Milliarden Euro), was einem Rückgang von 10,1 Prozent entspricht, während der operative Gewinn mit Reifen bei 12,1 Milliarden Yen (106,7 Millionen Euro) lag, was wiederum einem Rückgang um 37,6 Prozent und einer Umsatzrendite von 6,2 Prozent entspricht (Vorjahr: 8,4 Prozent).

Diese Zahlen verstehen sich noch ohne die Alliance Tire Group (ATG). Yokohama weist in dem aktuellen Halbjahresbericht darauf hin, dass die Übernahme erst im Juli abgeschlossen worden sei und dass sich diese folglich erst ab dem dritten Quartal auf die Kennzahlen des Unternehmens auswirken werde.

Gleichzeitig passt der Hersteller auch seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr an. Während die Umsätze jetzt 600 statt 652 Milliarden Yen umfassen sollen (minus 4,7 Prozent gegenüber der bisherigen Prognose), soll der operative Gewinn jetzt bei 38 statt 55 Milliarden Yen (minus 30 Prozent) liegen; der Nettogewinn soll hingegen bei 20 statt 34 Milliarden Yen (minus 45 Prozent) liegen. Die Übernahme der Alliance Tire Group werde sich dem Yokohama-Bericht zufolge voraussichtlich mit 27 Milliarden Yen (238 Millionen Euro) positiv auf den Umsatz und mit 4,5 Milliarden Yen (40 Millionen Euro) negativ auf den operativen Gewinn auswirken; dabei werde der positive Beitrag zum operativen Gewinn von ATG über 4,7 Milliarden Yen (42 Millionen Euro) durch „Kosten vor der Übernahme in Bezug auf die Akquisition“ in Höhe von 9,2 Milliarden Yen (81 Millionen Euro) überkompensiert. ab

 

0 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

An Diskussionen teilnehmen
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert