Sommerflaute bei den Neuzulassungen
Im Juli haben die deutschen 278.866 neue Pkws erstmals zugelassen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einem Minus von 3,9 Prozent. Gegenüber Juni 2016 entspricht dies sogar einem Minus von 17,9 Prozent. Auch die Gesamtneuzulassungen tragen im Juli ein negatives Vorzeichen. Mit 327.389 erstmals in den Verkehr gebrachten Kfz liegen sie um 4,3 Prozent unter dem Vorjahr. Die ersten sieben Monate 2016 retten aber noch die bisherige Jahresbilanz. Bei den Pkw-Neuzulassungen sorgen 2.012.705 Erstzulassungen für ein Plus von 5,4 Prozent, bei den Gesamtneuzulassungen summieren sich 2.363.128 Fahrzeuge auf ein Plus von 5,3 Prozent.
Der Anteil deutscher Marken am Neuzulassungsgeschehen lag bei rund 64 Prozent. Mini (+14,0 Prozent), Ford (+12,2 Prozent) und Audi (+1,1 Prozent) verzeichneten als einzige deutsche Marken Zugewinne. Bei den Importmarken zeigten Lexus (+83,0 Prozent), Jaguar (+35,9 Prozent), Alfa Romeo (+29,7 Prozent) und Suzuki (+28,2 Prozent) die größten Aufwärtsbewegungen. Die stärksten Zuwächse bei den Neuzulassungen konnten die Utilities (+28,1 Prozent) und SUVs (+18,1 Prozent) aufweisen.
Bei den Wohnmobilen (+7,6 Prozent), den Geländewagen (+4,0 Prozent) und den Kleinwagen (+0,9 Prozent) war ebenfalls ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat zu beobachten. Alle anderen Segmente verzeichneten einen Rückgang, wobei dieser im Segment der Oberklasse mit einem Minus von 34,2 Prozent am deutlichsten ausfiel. Am Nutzfahrzeugmarkt verzeichneten die Kraftomnibusse ein Plus von 15,3 Prozent. Zweistellige Rückgänge zeigten sich bei den Zugmaschinen (-13,2 Prozent). Auch die Krafträder verzeichneten einen zweistellige Rückgang (-11,9 Prozent). Insgesamt wurden im Juli 2016 327.389 Kraftfahrzeuge (Kfz) und 27.118 Kfz-Anhänger neu zugelassen. cs
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