Ausgangslage für Superior verbessert
Ein besonders starkes viertes Quartal hat die Jahresbilanz 2015 des größten nordamerikanischen Aluminiumgussräderherstellers Superior Industries Int. (Southfield/Michigan) aufgehübscht. Dazu haben der vollständige Anlauf eines neuen Werkes in Mexiko und die anhaltenden Verbesserungen in den anderen Produktionsstätten nicht unwesentlich beigetragen. Auf 2016 blickt Präsident und CEO Don Stebbins optimistisch und glaubt, die langfristigen Ziele des Unternehmens zwei Jahre früher als geplant erreichen zu können.
Im vergangenen Jahr hat Superior die Gesamtzahl der fast ausschließlich an die Erstausrüstung gelieferten Aluminiumräder zwar lediglich um etwa 100.000 auf 11,2 Millionen Stück steigern können – getrieben von dem Auslieferungssprung in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres von 2,7 Millionen 2014 auf 3,2 Millionen Einheiten. Der Umsatz ging gegenüber Vorjahr um 2,3 Prozent auf 727,9 Millionen Dollar zurück angesichts eines um zwei Prozent geringeren Durchschnittspreises pro Rad, was sich auf sinkende Rohstoffpreise und ungünstige Währungseffekte zurückführen lässt. Der Gewinn (net income) erhöhte sich deutlich von 8,8 Millionen auf 23,9 Millionen US-$. Im vergangenen Jahr hat Superior mehr als eine Million eigene Aktien im Wert von 19,6 Millionen Dollar zurückgekauft. Im Rahmen eines neuen insgesamt 50 Millionen Dollar schweren weiteren Aktienrückkaufprogrammes konnten bereits weitere Anteilsscheine aus dem Markt genommen werden. dv
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