Standort Ennepetal für ThyssenKrupp Bilstein zu klein
Stoßdämpferanbieter ThyssenKrupp Bilstein bezieht einen neuen Standort in Bochum. Rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ziehen im März vom Stammsitz des Unternehmens in Ennepetal in ein neues Verwaltungsgebäude an der Herner Straße im Bochumer Norden. Die Ausweitung der Standorte innerhalb Nordrhein-Westfalens wurde durch neue Kundenaufträge aus der Automobilindustrie notwendig. Die räumlichen Möglichkeiten in Ennepetal waren ausgeschöpft. Nach Bochum zieht der Großteil der Verwaltung des Erstausrüstergeschäfts.
„Unsere Auftragsbücher sind derzeit gut gefüllt. Das Wachstum der nächsten Jahre geht in erster Linie von neu gewonnenen Aufträgen aus der Automobilindustrie aus. Darauf müssen wir uns frühzeitig auch im Entwicklungs- und Verwaltungsbereich einstellen. Wir sind sehr froh darüber, in Bochum nun das richtige Gebäude dafür gefunden zu haben. Der neue Standort liegt für uns ideal zwischen der Hauptverwaltung von ThyssenKrupp in Essen und dem Stammsitz des weltweiten Dämpfergeschäfts in Ennepetal“, erläutert Peter-Klaus Kirner, CEO der Business Unit Damper von ThyssenKrupp.
So ziehen zum Beispiel die technischen Abteilungen samt Logistik, Qualität, Projektmanagement und Vertrieb nach Bochum um. In Ennepetal verbleibt neben der Produktion auch die komplette Verwaltung des Ersatzteil- und Motorsportgeschäfts des Stoßdämpferherstellers mit rund 270 Mitarbeitern.
ThyssenKrupp Bilstein gehört zur Komponentensparte des Großkonzerns und ist einer der führenden Stoßdämpferhersteller für die internationale Automobilindustrie. Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 3.500 Mitarbeiter – rund die Hälfte davon in Deutschland. Der Geschäftsbereich liefert Komponenten und Systeme an Kunden aus der Automobil- und Windindustrie wie auch an den allgemeinen Maschinenbau. Allein in Nordrhein-Westfalen beschäftigt die Sparte rund 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. dv
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