Bimecc zeigt „Blister“ in Essen – Sicherheitsrelevantes Bauteil mit Ertragschance
Was wäre ein Satz Räder ohne die zum Befestigen derselben notwendigen Schrauben und Muttern? Im Rahmen der Essen Motor Show rückte Bimecc Engineering folglich ein Produkt in den Vordergrund, das – nicht nur aufgrund seiner geringen Größe – gerne übersehen, mitunter sogar gering geschätzt wird. Und das völlig zu unrecht, wie Verkaufsdirektor Alberto Rullo im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG betont.
Das italienische Unternehmen mit Sitz in Veggiano in der Nähe von Padova (Region Venetien) ist europäische Marktführer für Radbefestigungen und stellt jährlich rund 35 bis 40 Millionen Schrauben und Muttern sowie außerdem auch seit einigen Jahren Distanzscheiben her, wobei dieses Geschäft eher am Rande mitläuft, so Rullo weiter. Bei Bimecc Engineering hat man es sich zur Aufgabe gemacht, den Blick der Endverbraucher, die zusammen mit ihrem neuen Satz Räder immer auch die dazugehörenden Befestigungsmittel kaufen müssen, auf die Sicherheitsrelevanz von Radschrauben und Radmuttern zu lenken.
Beim 1987 in der Boomzeit der italienischen Räderbranche durch die Familie Bada gegründeten Hersteller weiß man um die Gefahren, wenn mit einem Satz Räder auch über die gesamte Lebenszeit des Fahrzeugs dieselben Schrauben genutzt werden – trotz regelmäßigen Lösens und Befestigens; Verschleiß- und Ermüdungserscheinungen des Materials werden dabei oftmals übersehen. Autofahrer gefährdeten letzten Endes ihre Sicherheit, so Alberto Rullo, und empfiehlt folglich stets einen detaillierten prüfenden Blick auf die Schrauben, sobald sie einmal gelöst sind, und idealerweise auch einen regelmäßigen Austausch anlässlich des Montierens. „Eine Radschraube sollte auch in gutem Zustand nach mehreren Radmontagen ersetzt werden“, betont das Unternehmen in Essen.
Seit Neuestem bietet das Bimecc Engineering seine Schrauben und Muttern in praktischen und präsentablen Blisterverpackungen samt professionellem Aufsteller für den Reifenhandel unter der Bezeichnung „Bimecc Blister“ an. Dies helfe dem Handel bei der Präsentation der Produkte und folglich dabei, mit dem Kunden in ein Gespräch über eine sicherheitsrelevantes Bauteil zu kommen, mit dem letzten Endes auch gute Zusatzerträge möglich sind. ab
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