BMF: Zusammenspiel zwischen Fahrzeug und Sensoren erleichtern
Schon lange vor den Zeiten von RDKS – dem Reifendruckkontrollsystem, welches seit November 2014 für alle Neufahrzeuge zur Pflicht wurde – war die BMF Media Information Technology GmbH (BMF/Augsburg) als Profi in Sachen Konfigurator bekannt. Die Online-Plattform ProVis, mittlerweile als ProVis 4 auf dem Markt, war von Beginn an Basis für viele Lösungen. Im Kern geht es dabei immer um Schnittstellen, die auf dem Markt der individuellen Softwarelösungen der Reifen- und Felgenbranche zusammengeführt werden müssen. Seit der Einführung von RDKS sind die Anforderungen hierbei gewachsen, immer mehr Faktoren müssen berücksichtigt werden, wenn Reifen, Felgen und RDKS-Sensoren zusammenpassen sollen.
Die BMF hat mittlerweile eine Vielzahl von Tools entwickelt, die individuellen Kundenansprüchen auf diesem Markt entsprechen. So wurde beispielsweise eine Datenbank erfasst, die es ermöglicht, neben der üblichen RDKS-Sensoranzeige auch die Programmiergeräte auf der anderen Seite anzuzeigen. „Durch diese Funktionalität wird der tägliche Suchvorgang in der Werkstatt um ein Vielfaches vereinfacht“, erklärt Philipp Feininger, Leitung Produktentwicklung und Projektmanagement bei der BMF. In diesem Fall kann das Fahrzeug per Kfz-Schein-Suche oder über die integrierte Schnellsuche ausgewählt werden. Alle passenden Ergebnisse werden auf einen Blick angezeigt. Mit Hilfe des integrierten „Responsive Design“ ist dabei von vornherein eine Optimierung für alle Endgeräte vorgesehen. „Das so entwickelte Tool geht vor allem auf die neuen Bedürfnisse ein, die sich durch den flächendeckenden Einsatz der RDKS-Technologie ergeben haben“, so Feininger.
„Wir konnten in diesem Jahr einige Innovationen im RDKS-Segment, aber auch benachbarten Bereichen entwickelt. Dabei ist das Umrüstungsgeschäft natürlich ein zentrales Thema, aber auch TÜV-Freigaben und Schadensregulierungen sind Aspekte, die immer wichtiger werden“, so Stefan Klein, Geschäftsführer der BMF. Shopsysteme, Konfiguratoren und viele umfangreiche Detailprogrammierungen sind und bleiben das Kerngeschäft der BMF. Dabei will das Unternehmen immer wieder mit individuellen Lösungen punkten – auch bezogen auf Spezifikationen, die zum Beispiel länderbezogen sind. „Wir programmieren gemäß den Anforderungen, die der Kunde an uns stellt – und stellen uns dabei gerne der Herausforderung, immer wieder etwas mehr als ursprünglich gewollt anzubieten“, betont Klein. So verfügen viele Tools der BMF inzwischen über umfangreiche Suchfunktionen mit Autovervollständigung, einzelne Aktionen können in den Shops dargestellt werden, auch Favoriten sind markierbar. Eine ausgearbeitete Herstellercodeverarbeitung erleichtert das Doing. „Da unsere Tools so individuell sind, kann man sie schlecht in einem Satz beschreiben. Doch die große Bandbreite der Möglichkeiten, die wir im Bereich Konfiguratoren, 3D-Visualisierungen und Shops bieten, wird von unseren Kunden durch die Bank sehr positiv angenommen“, so Klein weiterhin. dv
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