Jahrestagung 2015 der Kooperation Com4Tires
Im Rahmen der Com4Tires-Jahrestagung mit Hausmesse bereitete sich unlängst in Köln die von Reifen Gundlach geführte Kooperation auf die kommende Saison bzw. auf den Reifenmarkt der Zukunft vor. Tagung und Workshops wechselten einander ab und es war nach einem „Relaunch“ der Kooperation in 2013 die erste gemeinsame Tagung mit allen interessierten Partnern.
Mit der Überarbeitung und Anpassung der Kooperation haben auch neue Gesichter Verantwortung für das Partnerkonzept Com4Tires übernommen. So begrüßte Hanna Mysliwietz (Konzeptmanagement) die mehr als 50 Unternehmer im Tagungsraum, bevor Vertriebsleiter Kolja Prohl die jüngsten Entwicklungen beim Kooperationsdach Reifen geben konnte. Anschließend präsentierte Mysliwietz die generellen Tendenzen im Markt und die Trends in der Branche. Im Besonderen stellte die Com4Tires-Managerin die entsprechenden Anpassungen an die neuen Branchenherausforderungen heraus und bemerkte, dass sich Com4Tires als freie und herstellerunabhängige Kooperation schon immer schnell und flexibel den jeweiligen Gegebenheiten angepasst habe. Und so dem Partner immer die passenden Unterstützungsformen für die qualitative Vermarktung bieten könne. So sei auch das neue System ausgerichtet, das 2013 erarbeitet wurde und schrittweise zur Anwendung gebracht worden sei.
Im Jahre 2015 haben sich bislang Händler der Kooperation angeschlossen. Diese ist mittlerweile in fünf Kategorien eingeteilt und soll so jeder Betriebsart und -größe angepasste Leistungen bieten. Neu in dem System ist auch das Konzept des „GT Radial Reifenservice Center“: ein Unterstützungsprogramm des Herstellers, das die Markendarstellung am POS sowie die aktive Verbraucheransprache mit modernen Marketinginstrumenten fördern soll und exklusiv den Kooperationspartnern von Com4Tires zur Verfügung steht.
Zusätzlich wurden die Möglichkeiten für die Partner aufgezeigt, sich durch ihr Einkaufsverhalten ein Marketingbudget zu erarbeiten, das für verschiedene Marketingleistungen angewendet werden kann. „Wichtig ist uns immer die passende Unterstützung, die im lokalen Markt passt. Deswegen gibt es keine verpflichtenden Teilnahmen an Kampagnen mehr. Denn was in einem Gewerbegebiet im Ruhrgebiet erfolgreich ist, kann im ländlichen Raum komplett falsch sein“, erklärte Mysliwietz. Deshalb seien alle Leistungen frei kombinierbar und könnten teils auch individuelle Sonderformen unterstützt werden.
Für die qualitative Vermarktung konnten drei neue strategische Partner auf der Tagung vorgestellt werden, die die Kooperation mit ihren Leistungen und Produkten unterstützen: So steht mit dem Programm Neonis nun ein Online-Werkstatt- und Bühnenplaner zur Verfügung, für die Warenwirtschaft empfahl sich „Propar“, und Teilehändler „Trost“ hat die Kooperation an sein Liefernetzwerk angebunden. Zudem konnte das Flottenmanagementsystem „Driver Fleet System“ erneut vorgestellt werden, über das geeignete Com4Tires Partner Zugang zum wachsenden Markt der Leasingfahrzeuge erhalten können. Über zusätzliche Ertragsmöglichkeiten durch Bremsenservice informierte außerdem „ATE Bremssysteme“.
Auch mit dem steigenden Trend des Internethandels beschäftigte man sich und verwies auf die vielen Möglichkeiten, die auch der lokale Markt nutzen kann. Hintergrund: Das Internet ist zum Informationsmedium Nummer Eins geworden. Und auch wenn der Reifen manuell ans Auto montiert werden muss, so tut der Fachhandel doch gut daran, seine Leistungen und Angebote auch digital zu kommunizieren. An praxisorientierten Möglichkeiten soll seitens der Kooperationszentrale künftig mit deutlichem Fokus gearbeitet werden.
Begleitet wurde die Tagung von einer ganztägigen Hausmesse, bei denen die Lieferanten der Kernmarken ihre neuesten Produkte vorstellten und für Beratungsgespräche zur Verfügung standen. dv
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