Werkstatt-Check durch ams: Die Preisspannen fallen auf
Lohnen sich eigentlich die aktuellen Urlaubscheck-Werkstattangebote zum Festpreis? auto motor und sport (ams) hat kurz vor dem Urlaubsbeginn in Süddeutschland sechs Angebote der Werkstattketten 1a Autoservice, ATU, Bosch Car Service, Meisterhaft und Pitstop sowie von BMW getestet. Ergebnis: Nicht alle Werkstätten fanden alle Mängel, aber immerhin: Die wesentlichen Probleme wie die abgenutzten Bremsen wurden von den Werkstätten gefunden.
Zunächst fällt die Preisspanne auf. Während ATU die Durchsicht schon für 14,90 € anbietet und die teuerste Werkstattkette mit 28,50 € auch noch im Rahmen liegt, berechnet BMW für den Saisoncheck 68 €. Doch die Unterschiede bei den Werkstätten halten sich in Grenzen. Während BMW aus „versicherungstechnischen Gründen“ ablehnt, dass der Autofahrer beim Check dabei ist, erklären die Mechaniker von 1a Autoservice, ATU und Bosch den Laien, was sie gerade prüfen. Die drei Ketten und BMW überprüfen das Testauto nach Checkliste und finden auch ein defektes Rücklicht, den niedrigen Ölstand und die fehlerhaft eingestellten Scheinwerfer.
Bei Pitstop und Meisterhaft werden die Arbeiten ohne Checkliste durchgeführt. In beiden Werkstätten fällt das defekte Bremslicht nicht auf. Bei Meisterhaft werden auch die verstellten Scheinwerfer übersehen – wie bei Bosch, wo sogar nach Checkliste gearbeitet wird.
Ergebnis des Tests: Obwohl ATU mit 14,90 € am wenigsten verlangt, erfüllen die Mechaniker alle Anforderungen, genauso wie 1a Autoservice (28,50 €). Auch die BMW-Werkstatt arbeitet mit großer Sorgfalt, ist aber mit 68 € auch die teuerste im Test. Zufriedenstellend ist das Ergebnis für Bosch (21,60 €) und Pitstop (20 €). Meisterhaft muss dagegen noch nachlegen. Der Preis ist mit 17,85 € günstig, aber einige Mängel wurden übersehen, die Gründlichkeit der Prüfung lässt zu wünschen übrig. dv
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