Afrika – Zukunftsmarkt für Trelleborg-Landwirtschaftsreifen
Bereits vor etwa drei Jahren hatte Landmaschinenhersteller AGCO das Projekt einer „Farm der Zukunft“ unweit der sambischen Hauptstadt Lusaka gestartet, bei der auf 150 Hektar modernes Landwirtschaften demonstriert und ein damit einhergehendes Schulungszentrum geschaffen wurde. AGCO wolle hundert Millionen US-Dollar in Afrika investieren, weil eine nachhaltige Nahrungsmittelproduktion und die Nutzung der afrikanischen Ressourcen mit modernen Techniken erforderlich sind, um die für das Jahr 2050 prognostizierten zwei Milliarden Afrikaner sättigen zu können. Dazu gilt es die gesamte agrarische Wertschöpfungskette abzubilden, weshalb der Landmaschinenhersteller seinen Reifenerstausrüstungslieferanten Trelleborg jetzt zum offiziellen Partner des Projektes ernannt hat.
Aus diesem Anlass hat Trelleborg einen Praxistest durchgeführt, um zu demonstrieren, wie sich Produktivität und Effizienz durch die Bereifung erhöhen lassen. Bei dieser Demonstration fuhren zwei Massey Ferguson simultan auf einer Strecke von 200 Metern „gegeneinander“, wobei einer mit modernen Radialreifen von Trelleborg ausgerüstet war, der andere mit den in Afrika noch gängigen Diagonalreifen. Dabei wurden Zeit und Treibstoffverbrauch gemessen und Kosten- sowie Zeiteinsparungen dokumentiert.
Paolo Pompei, Präsident für Landwirtschafts- und Forstreifen bei Trelleborg Wheel Systems, freut sich einerseits, die strategische Partnerschaft mit AGCO gestärkt zu sehen, andererseits fühle man sich geehrt, bei der Lösungssuche für die Herausforderungen afrikanischer Farmer helfen zu dürfen. Man wolle den Prozess der Leistungssteigerung der Landwirtschaft in der Region beschleunigen helfen und investiere ins und expandiere das Vertriebsnetz nicht nur in Nord- und Südafrika, sondern hat auch Länder wie Äthiopien, Kenia, Mosambik, Angola oder eben Sambia im Blick. dv
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