Umfrage von „reifen.com“ zu Reifenpannen
„Gefahr erkannt – Gefahr gebannt!“ Dieses hoffungsvolle Motto gilt zumindest nicht auf Deutschlands Straßen: Zwei Drittel der Autofahrer (65 Prozent) meinen nämlich, die Gefahr einer Reifenpanne weniger gut oder gar nicht einschätzen zu können, weitere fünf Prozent sind selbst zu einer Einschätzung ihrer Kenntnisse nicht in der Lage. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von knapp tausend Autofahrern, die vom Reifenfachdiscounter reifen.com durchgeführt worden ist.
Nur drei von hundert Autofahrern glauben, sich richtig gut auszukennen. Dieses erschreckende Gesamtbild bestätigen die Detaileinschätzungen: Typische Fahrauffälligkeiten, die eine Reifenpanne ankündigen (wie veränderte Fahrgeräusche oder eine schwammige Lenkung), wissen 24 Prozent nicht richtig zu deuten. Nur wenig besser schneiden die Warnzeichen „Ungewöhnliches Ziehen zu einer Seite“ und „Vibrationen ohne erkennbaren Grund“ ab (23 beziehungsweise 21 Prozent).
Kaum zu glauben: Selbst den denkwürdigen Umstand, dass mehrmals im Monat ein Nachfüllen der Reifenluft erforderlich ist, verstehen 22 Prozent nicht als Reifenpannen-Warnsignal. Typische Bremsprobleme hingegen deutet eine große Mehrheit anscheinend als Bevorstehen einer Reifenpanne („Schleifgeräusche“: nur 30 Prozent Zustimmung für „kein Reifenpannen-Warnsignal“; „Längere Bremswege als sonst ohne erkennbaren Grund“: 23 Prozent).
Die Umfrage erfolgte vom 12. bis 20. Mai 2015. Von der „aproxima Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung Weimar“ wurden dabei 953 repräsentativ ausgewählte autofahrende Verbraucher im Auftrag von reifen.com online befragt. dv
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