Studie: Spitzenjahr für Autozulieferer
Die Top-100-Automobilzulieferer konnten 2014 abermals ein Spitzenjahr verbuchen. Das Umsatzniveau ist gegenüber 2013 um elf Prozent gestiegen, das operative Ergebnis auf 8,1 Prozent vom Umsatz (+0,5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr). Die Berylls-Studie „Global Top Automotive Suppliers 2014“, die exklusiv in der aktuellen Ausgabe des Fachmediums „Automobil Industrie“ (4/2015) erschienen ist, zeigt, welche Zulieferer es dabei in den Kreis der führenden 100 Unternehmen geschafft haben. An der Spitze des Rankings stehen Continental gefolgt von Bosch. Continental-Großaktionär Schaeffler wird bei diesem Ranking übrigens auf Platz 23 geführt.
Der weltgrößte Reifenhersteller Bridgestone rangiert in der Liste der weltweit hundert größten Zulieferer auf Platz 6, in die „Top Ten“ hat es Michelin als Neunter geschafft, Goodyear als Zwölfter nicht ganz. Hinter den „Big Three“ der Reifenbranche tut sich eine deutliche Lücke auf, gelistet werden Pirelli (als 35.), Sumitomo Rubber Industries (42.), Hankook Tires (44.), Yokohama Rubber (60.), Cooper Tire & Rubber (75.) und Toyo Tire & Rubber (91.).
Die deutschen Player unter den Automobilzulieferern konnten ihre Position unter den Top 100 der Automobilzulieferer festigen und weiter ausbauen. Der Umsatz konnte auf 155 Milliarden Euro (+8,5 Prozent) erneut gesteigert werden. Damit legten sie im sechsten Jahr in Folge stärker zu als der Durchschnitt aller Unternehmen (+6,6 Prozent). „Die deutschen Automobilzulieferer haben trotz des schwierigen europäischen Marktumfeldes weiter ihre Marktposition zum Spitzenreiter der Branche ausbauen können“, kommentiert Dr. Jan Dannenberg, Partner von Berylls: „Dass allerdings in Europa nicht alles zum Besten steht, sieht man an der Entwicklung der sonstigen europäischen Top-100-Zulieferer. Französische, britische, italienische, spanische oder schwedische Zulieferer konnten nur um 4,1 Prozent zulegen.“
Das stärkste Wachstum konnten die US-Zulieferer mit über 21 Prozent verbuchen. Den größten Anteil beim Gesamtumsatz verteidigen aber auch 2014 die japanischen Top-Lieferanten. dv
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